Ellwangen
„Köbernick geht’s ruhig an“
Ellwangen / Lesedauer: 2 min

IPF- UND JAGST-ZEITUNG
Kabarett im Stiftsbund steht am Freitag, 24. November, um 20.30 Uhr im Atelier Rudolf Kurz, Spitalhof 1, in Ellwangen auf dem Programm. Uta Köbernick gastiert dann mit „Köbernick geht’s ruhig an“.
2013 war es, als die gebürtige Berlinerin zuletzt im Atelier Kurz war, mit großem Erfolg beim Ellwanger Publikum, ist der Vorschau zu entnehmen. So war es nun höchste Zeit, diese Ausnahmekünstlerin wieder nach Ellwangen einzuladen. Deutscher Kleinkunstpreis, Salzburger Stier und viele andere Preise: Uta Köbernick kann schon auf viele Jahre erfolgreichen Schaffens als Musikkabarettistin zurückblicken. Dabei verzichtet sie wohltuend auf große Gesten, sie steht eher in der Liedermachertradition früherer Jahrzehnte, als Inhalte noch mehr galten als billiger Slapstick.
Mit ihrer schnellen, latent nervösen und nur scheinbar spontanen Einlagen aus Liedern und Witzen, Dialogen und Gedanken, Gedichten und Kurzgeschichten hat sie einen unverwechselbaren Stil geprägt. In ihrem Programm „Köbernick geht’s ruhig an“ schlafwandelt sie, wie frisch aus dem Bett gestiegen, mit Liedern und Texten sicher zwischen Privat- und Bühnenperson. Begleitet von Kaffeetasse und Thermoskanne beobachtet sie den Zeitgeist und andere Gespenster. Von den Auszeichnungen und Preisen der letzten Jahre lässt sie sich nicht aufhalten. Mit einem fröhlichen „Ich bin ausgeträumt“ schaltet sie den Wecker im Kopf ab. Die Künstlerin nimmt die Bühne so ernst, dass es verdammt viel Spaß macht. Manchmal muss man lachen und weiß gar nicht genau worüber und im nächsten Moment stehen einem unvermittelt die Tränen zuvorderst. Dieser Abend ist so besonders wie ein Tag, den man sich immer schon mal erlauben wollte, schreiben die Veranstalter, der Kulturverein Stiftsbund Ellwangen.
Karten gibt’s im Vorverkauf in der Tourist-Info in Ellwangen, Marienstraße 1, Telefon 07961 / 84303, bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen für 25 und 20 Euro, Schüler und Studierende zahlen fünf Euro.