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Kreis-Grüne machen Mut für grüne Politik vor Ort

Aalen / Lesedauer: 2 min

Zum zweiten Mal hatte der Grüne Kreisverband Aalen-Ellwangen Interessierte und Kandidierende eingeladen, sich zur Kommunalwahl 2024 zu informieren und auszutauschen. In der lockeren Atmosphäre von „Hugs Weinkontor“ konnten sich die Anwesenden mit den Inhalten grünenr Kommunalpolitik auseinandersetzen, teilen die Kreis-Grünen mit.
Veröffentlicht:21.11.2023, 12:34

Von:
  • Aalener Nachrichten
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Zum zweiten Mal hatte der Grüne Kreisverband Aalen-Ellwangen Interessierte und Kandidierende eingeladen, sich zur Kommunalwahl 2024 zu informieren und auszutauschen. In der lockeren Atmosphäre von „Hugs Weinkontor“ konnten sich die Anwesenden mit den Inhalten grünenr Kommunalpolitik auseinandersetzen, teilen die Kreis-Grünen mit. „Auf kommunaler Ebene gibt es die Möglichkeit der aktiven Teilhabe“ betonte Ulrike Richter, Co-Kreisvorsitzende: „Wir alle können direkt mitwirken.“ In fünf Kurzvorträgen wurden grüne Inhalte in verschiedenen Politikfeldern vorgestellt.

Stadtrat und Co-Kreisvorsitzender Alexander Asbrock führte aus, dass kommunale Wirtschaftspolitik zum Wohl zukünftiger Generationen gemeinwohlorientiert und nachhaltig sein müsse. „Dazu braucht es grüne Mandatstragende, die die Transformation der Wirtschaft vor Ort ökonomisch, sozial und ökologisch erfolgsorientiert begleiten“, so Asbrock.

Barbara Gerlinger, Vorstandsmitglied im Stadtverband, forderte beim Thema Klimaschutz mehr Ehrlichkeit im Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern: „Wir müssen die großen Herausforderungen benennen und zugleich Zuversicht geben ‐ wir können sie gemeinsam bewältigen.“ Für die Arbeit in den Räten bedeute das, die jeweiligen Entscheidungen unter einen echten Klimavorbehalt zu stellen und ihre Klimaauswirkungen ehrlich zu kommunizieren.

Kreisrat Bennet Müller nahm zum Thema „Integration und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ Stellung und verdeutlichte, dass der Ostalbkreis durch den Wegfall des LEA-Privilegs zukünftig vor besonderen Herausforderungen stünde. „Wir müssen gemeinsam gute Lösungen vor Ort finden, die beispielsweise die Belegung von Sporthallen ausschließt.“ Eine humane Migrationspolitik bedeute, reguläre Einwanderung zu erleichtern und die irreguläre Migration zu begrenzen.

Stadträtin Monika Brauch-Siedler skizzierte den notwendigen Ausbau der Kindertagesbetreuung in den Kommunen. Es müsse qualitativ gute und verlässliche Bildung, Erziehung und Betreuung in den örtlichen Kitas geben. „Der Ausbau darf nicht zu Lasten der Qualität gehen.“ sagte Brauch-Siedler.

Ulrike Richter betonte beim Thema „Demokratie schützen“ die Notwendigkeit von Zusammenhalt statt Spaltung in der Gesellschaft, von „klarer Haltung“: es braucht Respekt vor den Andersdenkenden, die Fähigkeit zum Dialog und die Bereitschaft zum Aushandeln von Kompromissen. „Wir Grüne stehen für Bürgerbeteiligung und die Politik des Gehörtwerdens“, so Richter. „Wir suchen das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Es ist uns wichtig, die Lebenswirklichkeit aller Menschen zu verstehen.“