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Jetzt reichts! Am Mittwoch werden viele Apotheken geschlossen bleiben

Aalen / Lesedauer: 1 min

An diesem Mittwoch werden die Apotheken geschlossen bleiben, auch auf der Ostalb. Die Ärzte solidarisieren sich mit den Inhabern und Angestellten.
Veröffentlicht:19.11.2023, 18:22

Von:
  • Aalener Nachrichten
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An diesem Mittwoch, 22. November, findet in Stuttgart eine zentrale Demonstration der Apotheken wegen immer schlechterer Bedingungen statt. Viele Apotheken werden deshalb geschlossen sein (siehe beigefügtes Schreiben), auch auf der Ostalb.

Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte solidarisieren sich mit dieser Aktion. Im Anschluss an die Demonstration initiiert MEDI zum Buß- und Bettag einen Trauermarsch. Rund 40 MEDI-Delegierte werden im weißen Kittel mit schwarzer Trauerbinde einen Sarg durch die Stuttgarter Fußgängerzone zum Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg tragen und dort eine Mahnwache und Schweigeminute für die ambulante Versorgung abhalten.

Die Apotheken-Demonstration findet um 12.05 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz vor dem Kunstmuseum statt. Treffpunkt für den Trauermarsch ist direkt nach der Rede von Dr. Norbert Smetak. Ein Schreiben an die Ärzte ist rausgegangen, stellvertretend unterzeichnet von der Adler Apotheke in Ellwangen und der Apotheke im Ärztezentrum, indem noch einmal die Beweggründe für den Streik aufgeführt sind. „Den Patientinnen und Patienten droht eine Verschlechterung der flächendeckenden und wohnortnahen Versorgung mit Apotheken, Arzt- und Psychotherapiepraxen sowie Zahnarztpraxen. Deshalb haben die die Spitzenorganisationen der freien Heilberufe am 19. Oktober in der Bundespressekonferenz in Berlin gemeinsam Alarm geschlagen ‐ und deshalb protestieren nun die Apotheken im November 2023.“ Man kann sich also auch auf der Ostalb entsprechen auf geschlossene Apotheken einstellen.

„Die ambulante medizinische Versorgung ‐ auch konkret auf der Ostalb ‐ wird weiter deutlich schlechter werden, wenn die Politik nicht schnell gegensteuert“, steht es in einem Schreiben von Kreisärztesprecher Sebastian Hock.


Weitere Informationen www.aerzteproteste.de