Aalen

Getrübte Freude nach schwerer Biebl–Verletzung

Aalen / Lesedauer: 2 min

Nach dem Derbysieg zuletzt: Verbandsliga–Spitzenreiter TSV Essingen muss in Sindelfingen antreten.
Veröffentlicht:17.03.2023, 10:11

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Mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen und ohne Gegentor ist der TSV Essingen ordentlich ins Jahr 2023 gestartet. Nach dem 0:0 in Hofherrnweiler gab es in der vergangenen Woche einen überzeugenden 3:0–Sieg gegen die Sportfreunde Dorfmerkingen. Getrübt wurde dieser Erfolg allerdings von der schweren Verletzung von Julian Biebl. Der Vize–Kapitän und enorm wichtige Mittelfeldspieler zog sich einen Kreuzbandriss zu und fällt damit lange Zeit aus.

„Das ist für uns und vor allem natürlich für ihn ein Schock. Es sah nach einem gewöhnlichen Zweikampf aus, endete aber leider mit dieser schwerwiegenden Diagnose“, so Cheftrainer Simon Köpf. Für das Auswärtsspiel in Sindelfingen (Samstag, 15 Uhr) muss Köpf zudem auf Niklas Weissenberger (Muskelfaserriss) verzichten. Atmir Krasniqi, Erman Kilic und Alexander Michalik fallen ebenfalls sicher aus, bei Janik Wiedmann besteht noch eine kleine Hoffnung auf einen Kaderplatz. Vor dem kommenden Gegner hat Köpf Respekt: „Sindelfingen ist vor allem zu Hause schwer zu bespielen. Sie wählen häufig einen defensiveren Ansatz und setzen auf Umschaltmomente über ihre schnellen Spieler.“

In der Tat rangiert der VfL in der Heimtabelle auf Platz Sechs und hat in elf Partien vor heimischem Publikum 20 Punkte eingefahren. Da in der Fremde allerdings nur sechs weitere Zähler hinzukamen befindet sich die Mannschaft mitten im Abstiegskampf. „Diese Umschaltmomente wollen wir ihnen nicht geben. Dazu brauchen wir eine gute Kontrolle in unserem Aufbauspiel. Enorm helfen würde uns zudem ein früher Führungstreffer.“

Das Hinspiel im Schönbrunnenstadion gewann der TSV Essingen nach Pausenrückstand mit 2:1.