Fußball-Regionalliga
Für den Spitzenreiter gibt es in Aalen nichts zu holen
Aalen / Lesedauer: 2 min

Tim Abramowski
In einem packenden Regionalliga-Spiel hat der VfR Aalen mit 3:2 gegen den Spitzenreiter Eintracht Frankfurt II gewonnen.
Frankfurt geht in Führung ‐ doch der VfR gleicht schnell aus
Die Eintracht ging nach 28 Minuten etwas überraschend mit 1:0 in Führung. Nach einer Flanke von der linken Seite traf Daniel Starodid ins lange Eck zum 1:0. Die Hausherren zeigten sich davon unbeeindruckt. Nur sieben Minuten später kam der VfR Aalen zum Ausgleich. Nach einer Flanke von Benjamin Kindsvater auf der linken Seite, war es Paolo Maiella, der per Kopf zum 1:1 traf. „Benjamin Kindsvater spielte den Ball scharf herein und ich probiere irgendetwas hinzuhalten ‐ am Ende war es der Kopf. Wichtig war einfach, dass der Ball über die Linie ging“, freut sich Torschütze Paolo Maiella. Zur Pause stand es 1:1.
Benjamin Kindsvater und Alessandro Abruscia sorgen für die 3:1-Führung
Zu Beginn der zweiten Halbzeit baute der VfR viel Druck auf ‐ und hatte zweimal Pech. As Ibrahima Diakté (47. Minute) und Yannick Thermann (53.) trafen nur die Latte. In der 57. Minute belohnte sich der VfR dann. Kindsvater verwandelte einen Handelfmeter zur 2:1- Führung. In der 77. Minute erhöhte der eingewechselte Alessandro Abruscia, nach einem starken Pass von Vico Meien, auf 3:1. Abruscia lief allein auf Torhüter Luke Gauer zu, umkurvte diesen und netzte schließlich ein. Das war allerdings noch nicht die Entscheidung. In der 86. Minute verkürzte Harpreet Ghotra auf 2:3. Ein Flankenball segelte an allen vorbei ‐ auch Torhüter Michel Witte war überrascht. Die Aalener brachten das 3:2 aber über die Zeit und feierten den zweiten Heimsieg innerhalb von gut einer Woche.„Es war sehr emotional und spannend. Wir haben den Spitzenreiter besiegt. Wir haben einfach eine richtig gute Mannschaft, so wie man es sich vorstellt und wünscht: alle halten zusammen und jeder kämpft für jeden. Es macht richtig Spaß gerade“, so Präsidiumsmitglied Michael Weißkopf. Die Mannschaft von Tobias Cramer rangiert mit 16 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Der Rückstand auf den Spitzenreiter Eintracht Frankfurt II beträgt dabei nur noch ein Punkt.
VfR: Witte - Rahn (73. Preu), Odabas (33. Schaupp), Jürgensen, Thermann - Meien, Döringer, Wächter, Kindsvater (87. Rapp), Maiella (73. Abruscia) - Diakité (87. Kraus)