Ersatzgeschwächt haben Fachsenfelder keine Chance

Das Ergebnis täuscht über den Kampfverlauf hinweg, viele Duelle verlor die KG nur knapp nach Punkten. Dennoch waren die Gäste aus Aalen verdienter Sieger. Durch die erneute Niederlage sitzt die Kampfgemeinschaft jetzt am Tabellenende fest und muss wohl auf eine bessere Rückrunde hoffen, in der dann der eine oder andere verletzte Ringer wieder einsatzfähig sein dürfte.

Bis 55 kg im freien Stil sahen die zahlreichen Zuschauer einen offenen Kampf zwischen beiden Nachwuchringern Nicklas Hassler (KG) und Andreas Herzog . Ein offensiver Kampf entwickelte sich, in dem der Gast aus Aalen mit 3:0 Runden Punktesieger wurde.

Erneut musste Markus Fink bis 120 kg im klassischen Stil antreten. Gegen den körperlich überlegenen Tafil Buduri rang der Germane lange gut mit und gab keine vier Punkte ab.

In der Klasse bis 60 kg griechisch-römisch erhofften sich die Fachsenfelder einen knappen Erfolg von Cengiz Sen gegen Julian Meyer. Sen kam aber mit der offenen Ringweise des Aaleners überhaupt nicht zurecht und musste eine 1:3-Niederlage hinnehmen.

Favoritenkiller Rainer Maier stellte sich in der Klasse bis 96 kg (F) zu Diensten. Mit dem Deutschen Jugendmeister Max Knobel verlor er knapp nach Punkten. Lukasz Goral (66 kg F) hatte mit dem jugendlichen Timur-Yilmaz Karaman eine leichte Aufgabe. Am Ende sprang ein 13:0-Überlegenheitssieg heraus.

Der Germane Stefan Kurz (84 kg G) zeigte gegen Bundesligaringer Hans-Jörg Scherr seine beste Saisonleistung. Der Punktesieg des Aaleners war dennoch verdient. Bernd Kurz spielte gegen Patrick Sorg (66 kg G) seine Stärken im Bodenkampf aus und schaffte nach drei Runden einen klaren Sieg. Oldie Jonathan Molfino musste gegen Pascal Koch (84 kg F) eine knappe Punkteniederlage hinnehmen. Musti Budak und Markus Knobel hieß die Paarung bis 74 kg Freistil. Budak punktete sicher alle Runden und fuhr den zweiten Sieg für seine Mannschaft ein.

Im letzten Kampf des Abends hatten die Gäste den ehemaligen Vize-Europameister Christian Fetzer bis 74 kg griechisch-römisch aufgeboten. Jens Starz musste nach drei Runden eine Überlegenheitsniederlage einstecken (Endstand 8:26).

Von unserem MitarbeiterRobert Racsits