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Auf der Karriereleiter nach oben

Aalen - Viele junge Menschen stehen in den Fluren der Hochschule / Lesedauer: 2 min

Studenten der Hochschule veranstalteten AIM zum 19. Mal – Unternehmen aus verschiedenen Bereichen waren dabei
Veröffentlicht:25.10.2013, 13:30

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Aalen - Viele junge Menschen stehen in den Fluren der Hochschule, die Luft dort tut es auch. Stellenweise gibt es kein Durchkommen. Studenten versammeln sich traubenweise um einen der rund 130 Stände. Es ist Mittwochmorgen, die Aalener Industriemesse „AIM for students“ bringt zum 19. Mal junge Akademiker mit Unternehmen aus Süddeutschland und der Republik zusammen.

Man hört Schwäbisch, Englisch, Hochdeutsch. Die Firmen buhlen um die Aufmerksamkeit der Nachwuchskräfte. Einige mit Kugelschreibern, Schlüsselanhängern und Softdrinks, andere mit eindrucksvollen Prüfapparaturen aus dem Berufsalltag oder Roboterautos. Die Messe gleicht einem Jahrmarkt, bei dem Schausteller mit ihren Attraktionen Zuschauer locken. Und man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass künftige Ingenieure, Chemiker oder Informatiker begehrt sind wie Rohdiamanten.

Bei „AIM“ sind Unternehmen dabei, die Alltägliches produzieren (Glühbirnen) und welche, mit dessen Produkten man nicht so häufig in Kontakt kommt (Kabeleinführungssysteme). Es ist eine gewaltige Bandbreite, die den Studenten auf ihrer Suche nach Praktika oder einer Projektstelle geboten werden, viele Streben für die persönliche Karriereleiter.

Louis Haenschke hat schon einige erklommen, er möchte weiter. „Ich habe bei Alfing Kessler Sondermaschinen bereits mein Vorpraktikum gemacht, jetzt schaue ich, welche Möglichkeiten es dort noch gibt“, sagt er. Der 19-Jährige sieht sich mit seinem Kommilitonen Alexander Poßeckert einen Imagefilm des Unternehmens aus Wasseralfingen an. „Wir suchen eine Stelle für das Praxissemester“, erzählen die beiden Maschinenbau-Studenten.

Sie gehören zu den Fachkräften, die derzeit kräftig umworben werden. „Wir sehen, dass das Interesse der Unternehmen an der Messe sehr groß ist“, sagt Studentin Melanie Munk, die die „AIM“ ehrenamtlich organisiert. „Wir haben viel mehr Anmeldungen als Plätze.“ Man habe darauf geachtet, für alle Fachrichtungen etwas anzubieten, für die Augenoptiker und die Elektrotechniker. „Daher kommt hier jeder, der eine konkrete Vorstellung hat, an seine gewünschte Stelle“, ist sich Mitorganisatorin Jacqueline Tegas sicher.

Nach und nach verlassen die jungen Menschen die Messe, mit Tüten voller Kugelschreiber, Infomaterial oder Schlüsselanhänger. Und sicherlich auch mit dem einen oder anderen Jobangebot.