Aalen
Aalen trifft auf das Team, mit den zwei Gesichtern
Aalen / Lesedauer: 3 min

Tim Abramowski
Für Fußball-Regionalligist VfR Aalen beginnt an diesem Samstag bereits die Rückrunde. Dabei steht erneut ein Heimspiel an. Der Tabellendritte FC 08 Homburg wird zu Gast in der Centus Arena sein. Spielbeginn ist um 14 Uhr.
Eine große Willensleistung
Durch eine große Willensleistung konnte der VfR Aalen am vergangenen Samstag den Negativlauf von vier Partien ohne Sieg stoppen. Gegen den Tabellensechsten SGV Freiberg gab es ein 2:1. Nach einem zwischenzeitlichem Rückstand konnten As Ibrahima Diakité und Benjamin Kindsvater die Partie zugunsten der Ostälbler drehen. „Den Spielern war anzumerken, dass da unglaublich viel Last von den Schultern gefallen ist, weil sie sich grundsätzlich sehr selbstkritisch gesehen haben und gemerkt haben, dass sie eigentlich nicht zu 100 Prozent die Leistung auf den Platz bekommen haben. Für die Mannschaft und den gesamten Staff war es wichtig, dass man einen Rückstand aufholt und dreht“; so VfR-Trainer Tobias Cramer. Dabei fügte er an, dass er froh sei, dass man die drei Punkte geholt, und bis zur Winterpause eine gewisse Ruhe bis zur Winterpause habe.
FC Homburg: Erst schwach, dann überragend
Nun steht wieder eine Heimpartie gegen eine Mannschaft aus dem ersten Tabellendrittel an. Der Tabellendritte FC 08 Homburg gibt auf der Ostalb seine Visitenkarte ab. In dieser Saison zeigte Homburg bislang zwei Gesichter. In den ersten sieben Spielen holte man lediglich sieben Punkte und belegte den 14. Tabellenplatz. Doch der spektakuläre 8:1-Auswärtssieg beim VfB Stuttgart II war der Startschuss für eine fulminante Aufholjagd. Der Lohn für weitere 23 Punkte war der Sprung von 14 auf drei. Seit nun sieben Liga-Spielen ist Homburg nun unbesiegt. Es gab fünf Siege und zwei Unentschieden. Dass die Brust bei den Homburgern gerade ziemlich breit ist, hat auch Zweitligist SpVgg Greuther Fürth, um den Gmünder Trainer Alexander Zorniger, zu spüren bekommen. 2:1 gewann Homburg in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Im Achtelfinale bekommt man es mit dem Zweitligaspitzenreiter FC St. Pauli zu tun. So schätzt VfR-Trainer Tobias Cramer den kommenden Gegner ein: „Wir haben natürlich schon auch den Respekt vor Homburg, mit welcher Qualität sie auflaufen werden. Mit Fabian Eisele haben sie einen starken Stoßstürmer vorne drin, dann macht es auch sein Stürmerkollege Patrick Weihrauch sehr gut. Dann kommt noch ein Phil Harres von der Bank und jetzt schon zehn Tore geschossen hat. Markus Mendler führt und leitet aktuell alles auf dem Platz.“
VfR möchte kein Punktelieferant sein
Trotz aller Homburger Qualität und des aktuellen Laufs, möchte der VfR natürlich nicht nur einfach der Punktelieferant sein, denn: „Wir haben auch ein gewisses Ziel für uns ausgegeben. Bis zur Winterpause wollen wir die 30-Punkte-Marke knacken, damit wir in Ruhe in die Winterpause gehen können.“ In der Regionalliga Südwest trafen beide Mannschaften bislang neunmal aufeinander. Die Bilanz spricht dabei klar für Homburg: Fünf Siege, zwei Unentschieden und nur zwei Niederlagen. Bei einem Homburger Sieg, winkt im besten Falle die Tabellenführung. „Das wollen wir an diesem Samstag aber verhindern“, schickt Tobias Cramer eine Ansage Richtung Homburg.