Folgen des Verbrenner-Verbots
Alfing-Sondermaschinen-Gruppe kämpft mit drastischem Auftragseinbruch
Aalen-Wasseralfingen / Lesedauer: 1 min

Aalener Nachrichten
Die Unternehmensgruppe AKS und AMT ist ein weiteres Opfer des „Aus“ für den Verbrennungsmotor. Ihre prekäre Lage hat die Unternehmensgruppe jetzt in einer Pressemitteilung erläutert. Bei dem Weltmarktführer in der Herstellung von Sondermaschinen für die Pleuelbearbeitung arbeiten rund 300 Menschen.
Elektromobilität führte zu weniger Aufträgen
„Trotz erheblicher Anstrengungen und Erfolge, die schwierige technologische Transformation zur Elektromobilität zu bewältigen, musste aufgrund eines drastischen Auftragseinbruchs die Restrukturierung in Eigenverwaltung beantragt werden“, heißt es darin.
Noch im Mai hatten die Gesellschafter die Unternehmensgruppe mit 300 Mitarbeitern nach hohen Verlusten 2022 finanziell gestützt. Vor Kurzem wurden ein neuer Geschäftsführer für Vertrieb und Technik sowie ein erfahrener Restrukturierungsmanager bestellt. Jetzt reichten die finanziellen Mittel nicht aus, den eingeschlagenen Weg erfolgreich fortzusetzen.
Unternehmen will Arbeitsplätze erhalten
Die neue Geschäftsführung arbeite bereits mit Nachdruck an einem Zukunftskonzept mit dem Ziel, möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten und die Unternehmen auf einem sicheren Weg zurück in die Gewinnzone zu führen, heißt es in der Pressemitteilung.
Wesentliche Stakeholder hätten ihre Unterstützung angekündigt. Gleiches gelte für die Arbeitnehmervertretungen, die ihre grundsätzliche Bereitschaft zur Mitwirkung an der Restrukturierung bekundet hätten.
„Der Geschäftsbetrieb und die Produktion werden uneingeschränkt weitergeführt, so dass die vorhandenen Aufträge fristgerecht fertiggestellt werden und das Vertrauen der Kunden in die hohe technische Kompetenz und Erfahrung der AKS und AMT erhalten bleibt“, so die Unternehmensgruppe.