Aalen-Hofen
Das Ziel der SG2H-Damen: Eine Reaktion zeigen
Aalen-Hofen / Lesedauer: 2 min

Tim Abramowski
Für die Handball-Damen der SG Hofen/Hüttlingen steht an diesem Sonntag das vierte Auswärtsspiel der Württembergliga-Saison an. Es geht zum Tabellenvierten Sportfreunde Schwaikheim. Spielbeginn in der Fritz-Ulrich-Halle ist um 16.10 Uhr.
Die Einstellung gegen Kornwestheim hat nicht gepasst
Nach dem ersten Saisonsieg des SV Salamander Kornwestheim ist es im Tabellenkeller noch enger geworden. Lediglich ein Punkt trennt den Zwölften und damit Tabellenletzten Kornwestheim (3:9) und den Achten SG Hofen/Hüttlingen (4:8). Bei einem Sieg gegen Kornwestheim hätte für die SG Hofen/Hüttlingen ein wichtiger Befreiungsschlag gelingen können, stattdessen folgte nach dem 33:37 die dritte Niederlage in Serie. Das sagt Trainer Stefan Linsenmaier rückblickend auf die Partie. „Gegen Kornwestheim hatte die Einstellung nicht gepasst. Wir konnten nie in der Partie das Feuer entfachen ‐ und dann kommt diese Niederlage zustande.“
Die Abwehr wurde nicht nochmals explizit trainiert
Bislang konnte sich die SG Hofen/Hüttlingen auf die starke Abwehr verlassen. Vor dem Spiel gegen Kornwestheim kassierte man im Schnitt rund 26,5 Gegentore pro Spiel. Im Spiel gegen Kornwestheim waren es 37. Spezielles Augenmerk auf die Abwehr wurde in dieser Woche aber nicht gelegt, denn: „Wir wissen, dass wir Abwehr spielen können. Ich schiebe das wie bereits angesprochen auf die Einstellungssache. Es gibt im Sport so Tage: Da ist man mal nicht voll bei der Sache ‐ und dann bekommt man die Kurve nicht mehr. Die Stimmung muss von Anfang an passen, damit alle mitgerissen werden. Von daher haben wir die Abwehr nicht nochmals explizit trainiert.“
Am Sonntag steht nun das Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Schwaikheim an. In der heimischen Fritz-Ulrich-Halle gab es für die Schwaikheimerinnen bislang eine knappe Niederlage gegen den Spitzenreiter Sport-Union Neckarsulm 2 (22:23) und zwei Siege (34:20 gegen den SV Salamander Kornwestheim und 30:25 gegen die HSG Böblingen/Sindelfingen).
Trainer Stefan Linsenmaier: „Ich denke, dass uns die Außenseiterrolle besser steht“
Das sagt Stefan Linsenmaier zum anstehenden Spiel bei den Sportfreunden Schwaikheim: „Auswärts sind kaum Zuschauer dabei, es ist eine fremde Halle und ungewohnte Umgebung. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Einstellung von Beginn an passt, das Feuer da ist und jede für jede kämpft. Das erwarte ich auch, dass wir eine Reaktion zum vergangenen Spiel zeigen. Wenn der Kampfgeist jedoch nicht passt, dann gibt es dort nichts zu holen.“ Der Trainer sieht seine Mannschaft am Sonntag nicht in der Favoritenrolle, aber: „Ich denke aber, dass uns die Außenseiterrolle besser steht und mal schauen, was dann am Sonntag dabei herauskommt.“
Mit Blick auf die aktuelle Tabelle wäre der zweite Auswärtssieg der Saison wünschenswert.