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Weihnachten naht: Weingarten stellt elf Meter hohe Fichten auf

Weingarten / Lesedauer: 2 min

Seit dem 20. November stehen vier riesige Fichten an verschiedenen Standorten. Ab dem 27. November werden sie beleuchtet. Das Aufstellen der Bäume erfordert Fingerspitzengefühl.
Veröffentlicht:20.11.2023, 13:58

Von:
  • Schwäbische.de
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Die besinnliche Zeit kann kommen, denn die Weihnachtsbäume in Weingarten stehen seit Montag. Sie werden ab dem 27. November auf dem Münsterplatz leuchten, an der Unteren Breite, an der Heinrich-Schatz-Straße und auf dem Löwenplatz. Die Lichter werden mit der sogenannten Romantikumwicklung angebracht.

Früher noch zehn Bäume aufgestellt

Im Oktober hatte die Stadt Weingarten Bürger aufgerufen, große Tannenbäume für die Weihnachtszeit zu spenden. Der Baubetriebshof habe acht Bäume angeschaut und geprüft, ob sie problemlos zu fällen und gut transportierbar sind. „Einen Christbaum auszusuchen, zu fällen und aufzustellen, bedeutet zwar relativ viel Arbeit, Logistik und Fingerspitzengefühl, ist aber eine schöne Aufgabe“, so Stadtsprecherin Carolin Schattmann. Zudem viel weniger aufwändig als vor einigen Jahren, als die Stadt noch um die zehn Standorte mit großen Bäumen geschmückt hat.

Die Bäume, die zwischen neun und elf Meter hoch sind, wurden am Montag gefällt, und zwar mithilfe eines Langholzwagens mit integriertem Kran. Die Bäume wurden dann abtransportiert und direkt aufgestellt. Am jeweiligen Standort befinde sich laut Stadtverwaltung entweder ein vorbereitetes Loch oder ‐ am Münsterplatz ‐ ein Loch mit Gestell, in das der Baum mit dem Kran eingelassen wird. Schattmann: „Zum Schluss wird sorgfältig justiert und verkeilt, bis der Baum sicher und schön dasteht“.

Lichter in Romantickumwicklung

In diesem Jahr ist die Wahl auf drei serbische Fichten und eine normale Fichte gefallen. Der Weihnachtsbaum auf dem Münsterplatz wird mit rund 12.000 Lichtern und 200 Ketten umwickelt. Das sagt Kevin Fischer, Geschäftsführer der Fischer Service GmbH. Drei Mitarbeiter brauchen mit zwei Arbeitsbühnen einen ganzen Tag, bis die Lichter angebracht sind. „Wir nutzen die sogenannte Romantikumwicklung“, sagt Fischer. Dabei wird jeder größere Zweig einmal mit einer Kette umwickelt.

Ungefähr bis Dreikönig werden die Fichten stehen, dann werden sie zu Kleinholz verarbeitet. Sie werden entweder als Grünmüll entsorgt oder als Feuerholz für die Baumspender zur Abholung vorbereitet. Bis dahin aber werden die Bäume die Bevölkerung mit ihrem weihnachtlichen Leuchten erfreuen.