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Die Luftgewehrschützen bleiben in der Bundesliga glücklos

Schlier / Lesedauer: 2 min

Sportschützen verlieren erneut knapp in der Bundesliga
Veröffentlicht:30.11.2022, 14:20

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Zwei bittere Niederlagen haben die Luftgewehrschützen des SV Fenken in der 1. Bundesliga Süd bei Gastgeber Prittlbach einstecken müssen. Dabei wurden in zwei dramatischen Wettkämpfen auch auf Fenkener Seite teilweise hochklassige Ergebnisse geschossen. Weil Niederlauterbach zwei Siege einfahren konnte, sind die weiter sieglosen Fenkener auf den zwölften und letzten Tabellenplatz abgerutscht.

Gegen den Tabellenzweiten Petersaurach stach zunächst Markus Abt hervor, der nach seinem vermasselten Heimkampf zu alter Stärke zurückgefunden hatte. Mit 397 (von 400 möglichen) Ringen ließ er auf Position vier Lena Betz (388) keine Chance. Mit einer Zehn im letzten Schuss hätte Abt den Fenkener Ligarekord von Dane Sampson eingestellt, er traf aber nur eine Acht. Kerstin Kohler (386) auf Position fünf hatte dagegen keine Chance gegen Justus Ott (397). Eine kuriose Begegnung entwickelte sich auf Position drei, wo Tobias Huzel seine gute Form bestätigte (393). Verena Schmid schoss in der dritten Serie eine Sieben, gegen die sie aber Einspruch einlegte. Die Kontrollscheibe wurde überprüft, der Einspruch abgewiesen – und Schmid bekam zwei Ringe abgezogen. Huzel gewann dadurch unverhofft mit einem Ring Vorsprung. Ein hochklassiges Duell entwickelte sich auf Position zwei. Vanessa Gleißner legte mit 399 Ringen ein absolutes Topergebnis vor. Fenkens Sophie Petry hielt stark dagegen, verlor aber um einen Ring. Beim Stand von 2:2 lag es auf SVF-Seite am Australier Dane Sampson, der 395 Ringe schoss. Der Österreicher Michael Höllwarth zog gleich, im vierten Stechschuss ging es in die Zehntelwertung. Sampson schoss eine 9,8, Höllwarth eine 10,1.

Auch das Duell gegen Vöhringen entwickelte sich zu einem Krimi. Kohler auf Position fünf steigerte sich enorm und gewann mit 391:389 gegen Florian Krumm. Auch Abt auf Position vier gewann mit 395:392 gegen Eszter Denes. Sampson schoss 395 Ringe, das reichte allerdings nicht gegen Hannah Steffen (397). Petry schoss gewohnt stark, musste sich aber erneut unglücklich mit einem Ring (396:397) gegen Antonia Back geschlagen geben. Somit stand es erneut 2:2. Auf Position drei legte Huzel 394 Ringe vor, Anita Mangold hielt nervenstark dagegen, schoss mit einer Zehn aus und gewann damit mit 395 Ringen haarscharf den Punkt und damit den Wettkampf.