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TSV Berg kassiert bittere und unnötige Niederlage

Berg / Lesedauer: 3 min

Der TSV Berg ist in der Fußball–Verbandsliga kurz davor gewesen, beim VfL Pfullingen wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Stattdessen gab es den ganz späten Gegentreffer.
Veröffentlicht:18.03.2023, 18:23

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Der TSV Berg ist in der Fußball–Verbandsliga kurz davor gewesen, beim VfL Pfullingen wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Doch in der Nachspielzeit kassierten die Berger einen vollkommen unnötigen Gegentreffer und verloren die Partie mit 1:2. Auch das erste Gegentor kurz vor der Pause war aus Berger Sicht selbst verschuldet. Nach zwei Niederlagen in Folge müssen die Oberschwaben nun doch wieder den Blick nach unten richten.

Der Abstiegsrelegationsplatz ist nur noch drei Punkte entfernt. „Wir müssen ein bisschen den Turnaround schaffen“, meinte Bergs Co–Trainer Patrick Singrün, der in Pfullingen die alleinige Verantwortung an der Seitenlinie hatte. Trainer Oliver Ofentausek fehlte aus gesundheitlichen Gründen. Beim VfL, gegen den die Berger in der Hinrunde eine 0:5–Heimklatsche kassiert hatten, startete der TSV nicht gut in die Partie. Nach rund einer Viertelstunde wurde es besser, Dan Constantinescu traf mit seinem Schuss aber nur den Innenpfosten.

Beide Gegentreffer selbst verschuldet

Kurz vor der Pause schenkten sich die Berger das 0:1 quasi selbst ein. Zuerst verlor Luis Müller den Ball in der Mitte gegen Maximilian Herberth, dann ging Müller im Strafraum viel zu ungestüm in den Zweikampf und verursachte einen Foulelfmeter. Den verwandelte Christos Chatzimalousis sicher. Direkt nach dem Seitenwechsel kam Berg aber etwas glücklich zurück. Nach einer Flanke von Fabian Elshani von der rechten Seite setzte Chatzimalousis im eigenen Strafraum zum Flugkopfball an — und versenkte den Ball unhaltbar für seinen Torwart Martin Welsch zum 1:1.

„In der zweiten Halbzeit waren wir dann wesentlich besser im Spiel“, meinte Singrün. Es gab auf dem Pfullinger Kunstrasen auch Chancen, in Führung zu gehen. Die beste hatte Luis Pfaumann, dessen Schuss nach etwas mehr als einer Stunde aber kurz vor der Linie geklärt wurde. „Normal geht es dann 1:1 aus“, sagte Singrün. Doch dann kam die Nachspielzeit. Auf der rechten Seite leistete sich Berg ein Foul, was nicht hätte sein müssen. Der Freistoß von Roman Schubmann flog hoch und weit Richtung zweiter Pfosten. „Wir lassen uns wieder einmal mitziehen, das darf uns nicht passieren“, haderte Singrün. Denn vom linken Pfosten aus kam der Ball zum rechten Pfosten — und dort stand Matthias Dünkel mutterseelenallein und köpfte ein zum 2:1. „Diese Niederlage war absolut vermeidbar“, sagte Singrün. „Das war richtig bitter.“

Fußball–Verbandsliga, 22. Spieltag:

VfL Pfullingen — TSV Berg 2:1 (1:0). — Tore: 1:0 Christos Chatzimalousis (45.+1, Foulelfmeter), 1:1 Chatzimalousis 46., Eigentor), 2:1 Matthias Dünkel (90.+2) — Schiedsrichter: Philipp Schlegel — Zuschauer: 150 — TSV: Brünz — Hill, Maucher, Müller (46. Gbadamassi, 87. Caltabiano), Friedrich — Fäßler (61. Pfaumann), Constantinescu, Karg — Elshani, Hoffmann (34. Kramer), König.