Zwei Menschen sterben

B 31 nach tödlichem Unfall acht Stunden lang gesperrt

Weißensberg / Lesedauer: 2 min

Noch immer unklar ist, warum der Sprinter auf die Gegenfahrbahn geriet. Der Fall liegt nun bei der Verkehrspolizei in Kempten.
Veröffentlicht:22.01.2023, 01:00

Von:
  • Author ImageJulia Baumann
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Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der B 31, bei dem zwei Männer starben, war die Straße am Freitagabend acht Stunden lang gesperrt gewesen. Noch immer unklar ist, warum der Sprinter auf die Gegenfahrbahn geriet.

Es war am Freitagabend gegen 17.35 Uhr, als auf der B 31 zwischen Schönbühl und der Autobahnauffahrt Sigmarszell ein Mercedes Sprinter in den Gegenverkehr fuhr und frontal in einen Lastwagen knallte.

Der 40-jährige Fahrer des Sprinters war mit seinem 38-jährigen Beifahrer in Richtung Sigmarszell unterwegs gewesen. „Circa 300 Meter vor der A 96 kam der 40-Jährige aus bislang unbekannter Ursache nach links in den Gegenverkehr und prallte frontal in einen entgegenkommenden Sattelzug“, schreibt die Polizei in ihrem Bericht.

„Durch den Aufprall wurden der 40-Jährige sowie sein Beifahrer, beide aus dem Bregenzer Raum, derart schwer verletzt, sodass sie vor Ort verstarben.“ Der 36-jährige Fahrer des polnischen Sattelzugs wurde leicht verletzt.

Sachverständiger soll Unfallhergang prüfen

Der Fall liegt nun bei der Verkehrspolizei in Kempten, die bei so schweren Unfällen mit mehreren Toten auch für Lindau zuständig ist. Die B 31 sei am Freitagabend für Unfallaufnahme, Bergung und Abschleppen der Fahrzeuge acht Stunden lang komplett gesperrt gewesen, erklärt eine Polizistin aus Kempten im Gespräch am Sonntagnachmittag. Ein Sachverständiger, den die Staatsanwaltschaft aus Kempten zur Klärung des Unfallhergangs beauftragt hatte, war am Freitagabend ebenfalls vor Ort.

Trotzdem ist noch immer nicht klar, warum der 40-jährige Fahrer des Sprinters in die Gegenfahrbahn geriet, wie die Polizistin erklärt. „Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.“ Glätte habe aber wohl keine Rolle gespielt.