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Feuerwehreinsätze

Hangrutsch und Starkregen in Vorarlberg: Mehr als 100 Einsätze in einer Nacht

Vorarlberg / Lesedauer: 2 min

Der starke Regen wird in Vorarlberg zum Problem. Nach einem Hangrutsch in Hörbranz musste auch in Weiler ein Haus evakuiert werden. 
Veröffentlicht:17.05.2023, 09:00

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Der starke Regen in Vorarlberg hat die Feuerwehren erneut beschäftigt. Am Dienstag gegen 17.30 Uhr kam es im österreichischen Weiler zu einem Hangrutsch. Ein angrenzendes Haus mussten von der Feuerwehr sogar evakuiert werden.

Rund 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr, ein Geologe des Landes sowie Vertreter der Gemeinde waren vor Ort, um sich ein Bild der Lage zu verschaffen. Ein Bagger, der in unmittelbarem Bereich des Hangrutsches gebracht worden war, konnte nach Angaben der Polizei einen Großteil des abgerutschten Erdmaterials entfernen. "Somit konnte Entwarnung gegeben werden und Bewohner konnten in ihr Haus zurückkehren", heißt es im Bericht.

Häuser in Hörbranz sind akut einsturzgefährdet

Bereits vor fast drei Wochen kam es in Vorarlberg zu einem Hangrutsch, der nicht ganz so glimpflich auszugehen scheint. In Hörbranz, das direkt an der Grenze zwischen Vorarlberg und Deutschland liegt, sind nach einem Hangrutsch vier Häuser nicht mehr bewohnbar. Zwei der Häuser sind akut einsturzgefährdet. Wie österreichische Medien berichten, sind bei einem der schon geräumten Häuser bereits ein Kellergeschoss und ein Terrassenanbau eingestürzt. Auch eine Straße wurde beschädigt.  

Starkregen: Mehr als 100 Einsätze in Vorarlberg

Der starke Regen hat die Einsatzkräfte nun erneut beschäftigt. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch mussten die Wehren in Vorarlberg insgesamt 102-mal wegen überfluteter Keller oder Tiefgaragen ausrücken. Am meisten betroffen war die Region Vorderland.

39-mal mussten die Feuerwehren vor allem in den Gemeinden Klaus und Weiler Keller und Tiefgaragen auspumpen, heißt es bei der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle, berichtet der ORF.  

Am meisten Regen im Bezirk Feldkirch

Am meisten geregnet hat es im Bezirk Feldkirch, dementsprechend waren die Feuerwehrleute dort mit 89 Einsätzen am meisten gefordert. Im Bezirk Dornbirn mussten sie 10-mal ausrücken, unter anderem um ein Auto zu sichern, dass beinahe in einen Wald abgestürzt ist.