Erfolg bei Großbaustelle

Neue Pflegezimmer im Maria–Martha–Stift

Lindau / Lesedauer: 2 min

Im Zuge der Fertigstellung mehrerer neuer Zimmer haben sich Besucher die Fortschritte angesehen. So lautete ihr anschließendes Urteil.
Veröffentlicht:16.03.2023, 12:00

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Eine Großbaustelle wie jene des Lindauer Altenheims Maria–Martha–Stift ist eine Herausforderung mit vielen Tücken. Doch auf dem langen Weg bis zum Finale stellen sich erste Erfolge ein.

Im Zuge der Fertigstellung mehrerer neuer Pflegezimmer im ersten Bauabschnitt haben sich sechs Besuchergruppen die Fortschritte im 4. Stock des Hauptgebäudes angesehen. Wie die Resonanz darauf war, teilt die Evangelische Diakonie Lindau in einer Pressemitteilung mit.

Nahezu hundert Gäste zeigten sich nach der Führung beeindruckt und kommentierten: „Das sieht ja aus wie im Hotel“, sagten einige. Die freundlichen Räume nähmen die Angst vor dem Einzug. Manche Gäste, die sich vorstellen können, den Lebensabend im Maria–Martha–Stift zu verbringen, wollten „gleich dableiben“, heißt es in der Pressemitteilung.

„Viel Zuspruch“ für die neuen Räume

Die Gäste hatten sich auf Initiative des Fördervereins Maria–Martha–Stift eingefunden. Erklärtes Ziel des Vereins ist es, die hohen und zum Teil schwer kalkulierbaren Kosten der Sanierung und des teilweisen Neubaus in Zeiten von Inflation und globalen Krisen durch Spenden abzufedern. Anke Franke als Heimleiterin des Maria–Martha–Stifts zeigt sich erleichtert: „Wir haben viel Zuspruch für die neuen Räume bekommen. Es hat auch Zusagen gegeben, uns weiter auf unserem Weg zu unterstützen.“

Warum noch gewaltige Anstrengungen anstehen

Die Anstrengungen, die noch vor dem Altenheim liegen, werden, bis alles fertig ist, gewaltig sein. Die Wiedereröffnung ist für das Jahr 2025 geplant.

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Überlegungen für eine umfassende Anpassung der Einrichtung an moderne Anforderungen des Betrieb als Alten– und Pflegeheim gehen zurück auf das Jahr 2014 und reichen teilweise noch weiter in die Vergangenheit. „Voraussetzungen wie Mindestgröße von Zimmern und auch die Zahl von Einzelzimmern sowie Erfordernisse beim Brandschutz haben die Baumaßnahmen unaufschiebbar gemacht“, erklärt Anke Franke, die betont, dass im Rahmen der Neuplanung der historische Charakter des Ensembles erhalten bleibt.

„Trotzdem sind wir dann vollkommen auf dem neuesten Stand und sichern damit für Generationen den zukunftsfähigen Betrieb des Maria–Martha–Stifts in Lindau.“ Die Investitionssumme, die das Altenheim in der Trägerschaft des Lindauer Diakonievereins stemmen muss, beläuft sich auf rund 17 Millionen Euro.