Jugendpower, ein buntes Repertoire an Stücken und eine gute Stimmung im Publikum hat es beim Jahreshöhepunkt der Musikkapelle Tannau gegeben. Rund 250 Besucher lauschten den Musikern bei ihrem jährlichen Herbstkonzert.
Vorsitzender Martin Baumann eröffnete mit seiner Begrüßung den Abend und hieß dabei auch die Gäste am Ehrentisch willkommen, zu denen unter anderem Bürgermeister Bruno Walter mit Partnerin sowie die Ortschaftsräte und Ehrenmitglieder zählten. Und Baumann versprach, dass im bunten Programm für jede Musikgeschmack etwas dabei sei. Kinder und Jugendliche der Musikschule Tettnang übernahmen dann die musikalische Konzerteröffnung.
Unter der Leitung von Dirigent Ulrich Hegele stimmten die einheitlich gekleideten Jugendlichen mit dem Stück „Te Deum Prelude“ auf den Abend ein. In eine Zirkusarena entführten sie die Zuhörer mit „The Greatest Show“ aus dem Kinofilm „Greatest Showman“. Das dritte Stück stammte ebenfalls aus einem Kinofilm: „A star is born“. Nachdem sie das Lied „Shallows“ gespielt hatten, hörte man ein „Wow“ aus dem Publikum – und danach begeisterte Zugaberufe der Zuhörer. Die gab es dann in Form von „Mercy Mercy Mercy“, mit dem sich die Tettnanger Musikschüler verabschiedeten.
Die Musikkappelle mit ihrem Dirigent Hans-Peter Fuchs legte los mit dem „Watzmann Marsch“, gefolgt vom Auftritt des Gesangsduos Hubert Rundel und Lisa Arnegger. Nach „What a wonderful World“ und einem Trompetensolo von Florian Biegger war der erste Teil des Abends schon fast vorbei, zumindest musikalisch. Eine besondere Ehrung stand an: Hubert Lanz und Hubert Bleyer sind nun neue Ehrenmitglieder des Vereins. Hubert Bleyer ist seit 1976 aktives Mitglied, Hubert Lanz hat 1971 mit dem Unterricht angefangen – beide spielen Trompete. Die beiden bekamen eine riesige Brezel in Notenschlüsselform. „Uns war es wichtig, dass es möglichst groß und unhandlich wird“, witzelte Martin Baumann. Das letzte Lied vor der Pause wurde den neuen Ehrenmitgliedern gewidmet, und das Publikum klatschte im Takt.
„Gut habt ihr gespielt“, rieselte es in der Pause Lob an die Musiker. Doch auch nach der Pause fuhren sie mit ihrem Programm gekonnt fort. Am Ende des Abends richtete Baumann noch ein „Danke an all die fleißigen Helfer, die hinter den Kulissen waren“, an Musikkapelle Obereisenbach, die die Bewirtung übernommen hatte, und Dirigent „Hansi“.. Ein Dank galt auch dem Publikum, denn: „Ohne Sie wäre es ziemlich leer und langweilig gewesen.“
Das Publikum und die Musiker ließen dann nach Programmende den Abend noch gemeinsam an der Cocktailbar ausklingen.