Seearkade
Spatenstich für die Seearkaden
Salem / Lesedauer: 2 min

Schwäbische.de
Der symbolische Spatenstich für die „Seearkaden“ in der neuen Salemer Mitte ist erfolgt. Gemeinsam traten Vertreter der Gemeinde, der Investorfirma, des Generalunternehmens und der künftigen Gewerbetreibenden ans Werk.
Vor einem knappen Jahr vewandelte sich die Salemer Schlossseeallee in eine Großbaustelle. Dort begannen die Bauarbeiten für ein städtebauliches Projekt, das aus dem geografisch zentralen Ort der elf Teilgemeinden Salems in Mimmenhausen die pulsierende Mitte der Linzgaugemeinde gestalten will. Der Rohbau des neuen Rathauses steht bereits und auch die Wohnbauprojekte der Firmen Brutschin (38 Wohneinheiten) und Rhomberg (36 Wohneinheiten) schreiten voran. Bürgernah soll nicht nur das Rathaus mit einer darin geplanten öffentlichen Bücherei werden, sondern das gesamte Areal. Verantwortlicher Investor ist die Firma Activ-Immobilien aus Schemmerhofen. Für Geschäftsführer Hans-Jürgen Birk hat der Spatenstich eine besondere Bedeutung: „Der Spatenstich ist einer der wichtigsten Dinge am ganzen Bau: Auch wer ein Hochhaus bauen will, muss zuerst in die Tiefe graben.“
Im November 2016 entschied die Gemeinde sich für das Konzept des Unternehmens, im Juli 2017 wurde der Mietvertrag mit Edeka geschlossen womit der erste Ankermieter feststand. Bald danach folgten ProSana als Betreiber eines Gesundheits- und Fitnesszentrums, das Seerestaurant und ein Drogeriemarkt. Außerdem wird auch der Polizeiposten Salem in die neue Mitte einziehen. Activ-Prokurist und Projektentwickler Elmar Nothelfer hob die Bedeutung dieser gewerblichen Mieter als Fundament des erfolgreichen Projekts hervor, lediglich eine einzige Fläche von 69 Quadratmetern zwischen Lebensmittelmarkt und Drogeriemarkt an der Schlossseepromenade sei noch zu vermieten.
Die gesamten Bauarbeiten wurden an die Firma Geiger Schlüsselfertigbau im Rahmen eines Generalunternehmervertrages vergeben. Die Fertigstellung der Seearkaden ist für März 2021 vereinbart. Eine Verkaufsfläche von 3000 Quadratmetern, 44 Wohnungen und eine Tiefgarage mit 165 Stellplätzen gehören dazu.
Salems Bürgermeister Manfred Härle verwies auf die lange diskutierte Entwicklungsgeschichte des Projekts Salemer Mitte. In den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts entstand die Gemeinde Salem aus bis dahin selbstständigen Teilgemeinden. Bis heute fehle ein zentraler Versorgungsbereich. Deshalb habe dieser Tag des Spatenstichs eine ganz besondere Bedeutung für die „neue zentrale Mitte der Gemeinde, nach der wir uns über Jahre hinweg gesehnt haben.“ Als Nahversorgungs- Gesundheits- und Wohnquartier für 500 bis 600 Einwohner und insgesamt 1000 Tiefgaragenstellplätzen realisiere die Gemeinde ein Vorzeigeprojekt auf hohem Niveau, sagte er.