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Pokalschiessen der Tettnanger Schützenvereine

Tettnang / Lesedauer: 2min

Pokalschiessen der Tettnanger Schützenvereine
Veröffentlicht:08.03.2023, 12:48
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Es ist Tradition, dass die Tettnanger Schützenvereine jährlich den Wettkampf um den Stadtpokal jeweils am Freitag nach Aschermittwoch austragen. Dieses Jahr konnte der Wettkampf erstmals wieder zu seinem angestammten Termin stattfinden.

Nachdem Martin Rusche im vergangenen Jahr den Pokal nach Tannau geholt hatte, wurde das Tettnanger Pokalschießen am 24. Februar auf der Luftgewehr–Schießanlage des Schützenverein Tannau ausgerichtet. Besonders erfreulich ist zu erwähnen, dass dieses Jahr auch wieder alle Tettnanger Schützenvereine — Tettnang, Kau, Laimnau und Tannau — antreten konnten.

Ausgetragen wird das Wettschießen mit dem Luftgewehr auf eine Distanz von 10 Meter. Um die begehrte Trophäe zu erringen, ermittelt jeder Verein in einer Vorrunde den Sportschützen mit dem besten Treffer. Hierbei werden die geschossenen Zehner präzise ausgemessen, um den „schönsten“ Zehner zu ermitteln. Dabei geht es um jeden hundertstel Millimeter, dem sogenannten Teiler. In dieser Runde wird mit viel Nervenstärke und Ehrgeiz um jeden Teiler gekämpft, um im Finale dabei sein zu können. Die vier so ermittelten besten Sportschützen je Verein treten dann im Finale noch einmal gegeneinander an. Dabei haben sie jeweils nur einen Schuss, um den begehrten Wanderpokal zu erringen.

Dieses Jahr sind in der Vorrunde insgesamt 39 Sportschützen angetreten. Den Platz im finalen Stechen haben Julian Huster für Laimnau, Gerhard Ströer für Kau, Bernd Fischer für Tettnang und Doris König für Tannau errungen. Im Stechen setzte sich Julian Huster klar durch. Auf Rang 2 Bernd Fischer, Rang 3 Doris König, Rang 4 Gerhard Ströer. Somit ist Laimnau der Austragungsort für das Pokalschiessen 2024. Neben dem Wanderpokal für den Sieger gab es noch ein kleines Geschenk in Form eines speziellen Grillbesteckes für alle Finalteilnehmer.

Am darauf folgenden Sonntagmorgen veranstaltete der Schützenverein Tannau sein Funkenringschiessen um auch hier, nach den langen Pandemiejahren, wieder an die Tradition anzuknüpfen. Hierzu war jeder eingeladen, um sich mit Luftgewehr oder Kleinkalibergewehr einen der begehrten Hefekränze für den Nachmittagskaffee zu schießen.

Dabei verzeichnete der Verein eine unerwartet hohe Zahl an Besuchern, was er darauf zurückführt, dass in den Pandemiejahren ein Vereinsleben mit Veranstaltungen wie diesen, offenbar vermisst wurden. Der SV Tannau bedankt sich bei allen Teilnehmern.


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