Vier Tage gefeiert

Show, Musik und Feuerwerk: So schön war das Weinfest Meckenbeuren

Meckenbeuren / Lesedauer: 3 min

Zum 100–Jährigen Bestehen feierte der Musikverein Meckenbeuren vier Tage lang mit vollem Programm. Am letzten Festabend ziehen die Veranstalter Bilanz.
Veröffentlicht:22.08.2023, 17:00

Von:
  • Olaf E. Jahnke
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Mit einem umfangreichen Showprogramm, einem Abschlusskonzert und einem Feuerwerk ist das große Jubiläums–Weinfest des Musikvereins Meckenbeuren am Montagabend zu Ende gegangen.

„Unglaublich, auch am vierten Tag zeigt niemand Konditionsschwäche“, hat Moderator Wolfgang „Wolle“ Barth auf der Bühne festgestellt. Sowohl das 80–köpfige Orchester als auch das volle Festzelt stimmte lautstark in den „Gut–drauf–Jubel“ mit ein.

Den vierten Festtag gestaltete überwiegend der Musikverein Meckenbeuren, der mit dem Fest sein 100–jähriges Bestehen feierte. Dirigent Michael Jung sorgte mit Schwung, Können und offensichtlicher Einsatzfreude für ein fein abgestimmtes und vielfältiges Konzertprogramm, mit 35 Stücken in elf Spielblöcken.

Feuerwerk zum Finale

Die umfassten Traditionsmärsche und -polkas, Volkslieder und Klassiker wie die „Fischerin vom Bodensee“ sowie einige Medleys. Nicht mitgerechnet sind dabei das ausgiebige Tanz– und Showprogramm und die Zugaben. Im konzertanten wie auch im showgeprägten Teil beeindruckten zahlreiche Solistinnen und Solisten jeden Alters am Instrument oder mit Gesang.

Einfach nur klasse, der Zusammenhalt und die Einsatzbereitschaft aller Beteiligten — und auch die Bürger haben bestens mitgemacht, wie 70 Tischreservierungen zum Bürgerfestabend zeigen.

Andrea Böhme

Auch auf das Feuerwerk nach dem Showprogramm wurde nicht verzichtet und die konditionsstarken Musikanten, Bürger und Feierfreudigen aus Meckenbeuren und Umgebung ließen es nach der Feuerwerks–Pause bis kurz vor Mitternacht noch einmal krachen.

Durchgehend gute Stimmung im Festzelt beim Meckenbeurer Weinfest. (Foto: Olaf E. Jahnke)

An allen Tagen haben man volles Programm gehabt, die Festlichkeit sei rundum gut gewesen und man könne zufrieden sein, so lautete die Bilanz von Simon Sauter aus dem Vorstandsteam. Vorstandskollege Rainer Schmidt staunte über die Nachfrage, trotz der Temperaturen, nach den Essensangeboten: „Da waren wir mehrfach kurz vor ausverkauft — und Getränke konnten wir auch noch nachordern, hat alles super gepasst.“

Auch die Bürger halfen mit

Eine „Maximalauslastung“ sei am Sonntag mit dem Bezirksblasmusikfest erreicht worden. Die organisatorischen Herausforderungen der Zeltlogistik mit Umbau oder Auslagerung der Weinlaube habe auch bestens funktioniert.

Andrea Böhme, ebenfalls Vorstandsmitglied, wies darauf hin, dass nicht nur die Vereinsmitglieder sondern auch die Familien und Bürger aus dem Ort mitgeholfen hätten, ebenso die Sponsoren. So bilanzierte sie lachend: „Einfach nur klasse, der Zusammenhalt und die Einsatzbereitschaft aller Beteiligten — und auch die Bürger haben bestens mitgemacht, wie 70 Tischreservierungen zum Bürgerfestabend zeigen.“

Abschied beim Jugendblasorchester

Der Abend hatte schon mit dem Konzert des Jugendblasorchesters begonnen. Mit einem munteren Programm und einem Abschied, denn der Jugenddirigent des „JBO“ hat zum Bürgerfestabend sein Abschiedskonzert dirigiert. Die fröhliche und familiäre Stimmung im Zelt machte sich auch beim Showprogramm bemerkbar, bei dem sowohl ältere als auch neue Programmpunkte dargeboten wurden.

Auch gesanglich hat das Programm einiges zu bieten, unter anderem auch mehrere Solisten. (Foto: Olaf E. Jahnke)

Einige ältere Herrschaften kommen schon seit Jahrzehnten mit Begeisterung zum Bürgerfest — Tenor: „Solange wir können, kommen wir.“ Dazwischen waren Familien, Kinder und erstaunlich viele Jugendliche und Heranwachsende dabei.

Eine beeindruckende Mischung, die allen Beteiligten offensichtlich ein echtes Fest war. Eine Besonderheit war wohl den extrem heißen Temperaturen geschuldet, es kamen erstaunlich viele Fächer oder zum Fächeln umfunktionierte Pappteller zum Einsatz.