StartseiteRegionalBodenseeMeckenbeurenNull-Bock-Jugend? Nicht in Meckenbeuren

Jugendbeteiligung

Null-Bock-Jugend? Nicht in Meckenbeuren

Meckenbeuren / Lesedauer: 2 min

Der Jugendrat ist im Arbeitskreis Mobilität aktiv – Überlegungen zu Aufenthaltsorten für Jugendliche
Veröffentlicht:29.09.2020, 15:45

Von:
  • Schwäbische.de
Artikel teilen:

Die Jugendbeteiligung in Meckenbeuren steht auch während der Corona-Pandemie nicht still. Zwar ist es schon eine Weile her, dass der Jugendrat sich zu einer Sitzung getroffen hat, doch die nächste „große Sitzung“ folgt am Dienstag, 13. Oktober, teilt das Jugendreferat mit. Außerdem gehe es derzeit in die heiße Phase der Vorbereitung auf die anstehenden Wahlen. Ab dem 20. November wird es einen neuen Jugendrat geben.

Die Corona-Pandemie hat an vielen Stellen im gesellschaftlichen Leben Stillstand bewirkt, an anderen Stellen umso mehr Bewegung - manchmal leider auch totale Verwirrung. Schwer nachvollziehbare Regulationen haben mitunter zu Gleichgültigkeit und Resignation in unserem Umgang mit dieser Situation geführt, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Eines von vielen Gegenbeispielen seien die Aktivitäten des Jugendrates in den vergangenen Monaten. Als wesentlicher Bestandteil und Dreh- und Angelpunkt der Jugendbeteiligung sowie Vertretung der Jugend wurde hier weiter an Themen gearbeitet.

Am 4. Februar fand die letzte Jugendkomitee-Sitzung im Rathaus statt. Dort wurde das letzte Mal persönlich zu jugendrelevanten Themen mit Räten und Verwaltungsmitarbeitern sowie der Bürgermeisterin diskutiert und beraten. Einige Inhalte sind bereits umgesetzt, manche sind kurz davor. Das nächste Treffen folgt in rund zwei Wochen.

Der Jugendrat wurde durch den Antrag zweier Fraktionen des Gemeinderates (CDU und BUS) in den Arbeitskreis Mobilität einberufen. „Ein toller Schritt der Erwachsenen, das Thema Jugend mitzudenken“, schreibt Nils Kaeding von der Fachstelle Jugendbeteiligung. Dies sei auch ein wichtiger Punkt in der jüngsten Jugendkomitee-Sitzung: „Engagement fördern und selbst Engagement zeigen“ gewesen.

In Sachen Projekte sieht es ebenfalls gut aus. Dank der Vorarbeit einer Arbeitsgruppe zum Thema „Der Müll muss weg“, des unerschöpflichen Engagements des Jugendrates Paul Ratzmann und der Verwaltungsmitarbeiterin Ursula Braunger-Martin wird es bald neu gestaltete Mülleimer in Meckenbeuren geben. Diese stehen dann an den Orten, die von den Bürgern häufig genutzt werden. Außerdem wird derzeit über das Thema „Jugendplatz in Meckenbeuren“ beziehungsweise „Aufenthaltsorte für Jugendliche“ diskutiert und es wird überlegt eine Graffiti-Wand in der Gemeinde zu installieren.

Auch die Öffentlichkeitsarbeit kann sich sehen lassen. Erst am 19. September standen viele Vertreter des Jugendrates mit am Stand des Jugendreferates auf der Berufs- und Ausbildungsmesse und informierten über die Angebote des Jugendrates, der Schulsozialarbeit und des Jugendcafés.