Sanierungsprozess
Sanierungsprozess am „Noli-Platz“ startet
Langenargen / Lesedauer: 2 min

Schwäbische.de
Einen Wettbewerb zur Erarbeitung eines Planungskonzepts für die Gestaltung des Noli-Platzes, des Arboner-Platzes und der westlichen Uferanlage haben die Langenargener Gemeinderäte in ihrer Sitzung am Montag befürwortet. Zudem wurde die Verwaltung beauftragt, mit der „STEG Stadtentwicklung GmbH“ Gespräche über die Ermittlung eines Planungswettbewerbes zu führen, deren Ergebnisse dem Gemeinderat zur Beratung und weiteren Beschlussfassung vorgelegt werden sollen.
Der Noli-Platz in den Uferanlagen soll saniert werden und eine neue Gestaltung bekommen. Um ein möglichst breites Entscheidungskriterium samt entsprechenden Planungsentwürfen erarbeiten zu können, soll ein Planungswettbewerb durchgeführt werden. Wie Bürgermeister Achim Krafft erklärte, müsse man sich in den kommenden Wochen und Monaten überlegen, was man an dieser prägnanten Stelle direkt neben der Hafeneinfahrt wolle. Dabei waren sich Verwaltungsspitze und Gemeinderäte einig, in den Ideen- und Findungsprozess nicht nur die kommunalen Entscheidungsträger, sondern auch die Bürger mit ins Boot zu nehmen. In der Diskussion sahen es – neben weiteren Räten – Ulrich Ziebart (Grüne) und Harald Thierer (FWV) für sinnvoll an, dem beauftragten Stadtplanungsunternehmen entsprechende Vorgaben zu liefern: „Wir müssen inhaltliche Punkte und Möglichkeiten der Gestaltung ausarbeiten und der STEG als Grundsatzleitfaden mit auf den Weg geben.“
Thema endlich angehen
Joachim Zodel (FWV) befand es für gut und richtig, dieses Thema endlich anzugehen, rede man doch seit längerem darüber, ohne dabei zu Potte zu kommen. „Unsere Uferpromenade ist schön und attraktiv, dennoch in die Jahre gekommen. Es gibt einige Dinge, denen wir in diesem Zusammenhang Beachtung schenken sollten. Eine Beteiligung der Langenargener über Internet oder in schriftlicher Form halte ich für sehr gut. Wir sollten eine öffentliche Diskussion, eine Ideensammlung anregen und mitnehmen“, meinte der Fraktionsvorsitzende der Freien Wählervereinigung und fand breite Zustimmung.
Bürgermeister Achim Krafft unterstrich, dass das Thema eine hohe Erwartungshaltung mit sich bringe und viele unterschiedliche Auffassungen und Ansichten zu erwarten seien, was von einem gesunden kommunalpolitischen Demokratieverständnis zeuge.