Das deutsch-österreichische Kunstprojekt „gesternMONTFORTheute“ geht in die nächste Runde: Am Sonntag, 3. Oktober, wird um 11 Uhr die Ausstellung im Langenargener Kavalierhaus eröffnet, um 15 Uhr folgt die Ausstellung in der Städtischen Galerie Tettnang.
Wer derzeit am Langenargener Seeufer entlang spaziert, stößt an verschiedenen Stellen auf großformatige, digital gedruckte Gemälde-Reproduktionen, die zusammen den „Kunstpark am See“ bilden. Unter dem Motto „gesternMONTFORTheute“ haben sich deutsche und österreichische Künstler mit dem Thema Montfort beschäftigt und es aus heutiger Sicht bearbeitet.
Das grenzüberschreitende Projekt findet nun in verschiedenen Ausstellungen seine Fortsetzung, vom 3. bis 31. Oktober in der Galerie im Kavalierhaus Langenargen . Hier werden Lisa Althaus (Malerei, Digitalkunst), Harald Gmeiner (Fotografie), Hilda Keemink (Installation) sowie Hanno Metzler (Bildhauerei) ihre Montfort-Werke zeigen. Die Ausstellung ist jeweils von Freitag bis Sonntag, 14 bis 18 Uhr geöffnet. Zur Eröffnung am 3. Oktober um 11 Uhr spricht Albert Ruetz.
Die Projektidee von „gesternMONTFORTheute“. Sowohl die Geschichte von Feldkirch und Bregenz in Vorarlberg als auch die von Tettnang und Langenargen in Baden-Württemberg ist eng mit den Grafen von Montfort verbunden. Die Montforter waren ein Hochadelsgeschlecht, das vom Mittelalter bis in die Zeit des Barock in einer Region regierte, die heute zu Österreich, Liechtenstein, zur Schweiz und Deutschland gehört. Die Hinterlassenschaft von Burgen, Kapellen, Kirchen und Schlössern vom 12. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts und die zahlreich erhaltenen Kunstgegenstände sind Zeugen einer Kultur, in der die Einheit von Architektur, Plastik und Malerei zum Gesamtkunstwerk führte.
Mit dem Projekt „gesternMONTFORTheute“ wird ein Austausch zwischen deutschen und österreichischen Künstlern realisiert.