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Immenstaad

Größerer Reinraum für SpaceTech

Immenstaad / Lesedauer: 2 min

Die Erfolgsgeschichte der Immenstaader Unternehmen SpaceTech (STI) und CarbonSpaceTech (CST) geht weiter, am Donnerstag startete mit dem offiziellen Spatenstich der Aushub für das fünfte Betriebsgebäude in Kippenhausen. Größer könnte der Unterschied nicht sein, auf der einen Straßenseite ein hochmodernes Unternehmen, Marktführer, wenn es um die Entwicklung und Fertigung von Solargeneratoren für Satelliten geht, dem gegenüber eine große Apfelplantage.
Veröffentlicht:04.04.2023, 10:07

Von:
  • Brigitte Walters
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Die Erfolgsgeschichte der Immenstaader Unternehmen SpaceTech (STI) und CarbonSpaceTech (CST) geht weiter, am Donnerstag startete mit dem offiziellen Spatenstich der Aushub für das fünfte Betriebsgebäude in Kippenhausen. Größer könnte der Unterschied nicht sein, auf der einen Straßenseite ein hochmodernes Unternehmen, Marktführer, wenn es um die Entwicklung und Fertigung von Solargeneratoren für Satelliten geht, dem gegenüber eine große Apfelplantage.

Im Jahr 2004 sei das Unternehmen SpaceTech in Kippenhausen gegründet worden, gab Geschäftsführer Wolfgang Pitz einen kurzen Rückblick auf die Firmengeschichte. Aus dem Zwei–Mann–Betrieb entwickelte sich in den folgenden Jahren ein Raumfahrt–Unternehmen mit derzeit 120 Mitarbeitern. Aktuell versorgen über 1570 Solargeneratoren aus Kippenhausen rund 630 Satelliten im Orbit mit Strom. Die Firma gehört zum Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen, die Produkte für die Raumfahrt anbieten. Zudem werden photonische– und quantenoptische Instrumente für Satelliten gefertigt. Vor einigen Jahren gab es die Chance zur Expansion, das benachbarte Gewerbegrundstück mit Betriebsgebäude konnte erworben werden. Allerdings war das bestehende Gebäude nicht ideal für die Produktion von hochsensiblen Geräten, so wurde vor einem halben Jahr eine neue Halle für eine Fertigungslinie für Solargeneratoren eröffnet.

Für das neue Betriebsgebäude musste erst der Bebauungsplan geändert werden, im Herbst wurde der Bauantrag eingereicht und jetzt gab die Teilgenehmigung, so dass mit dem Aushub begonnen werden kann. Mit dem Neubau beginne ein neues Kapitel der Firmengeschichte, erklärte Pitz, so soll der Reinraum deutlich erweitert werden. Dort sollen dann 70 neue Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz finden. Pitz hofft auf einen schnellen Baufortschritt, den Aufträge für neue Projekte gebe es bereits. Im Frühjahr 2024 soll das Gebäude bezogen werden.

Es sei ein tolles Ereignis für Kippenhausen, für Immenstaad, das ein solch innovatives Unternehmen in ein neues Betriebsgebäude investiert, freute sich Bürgermeister Johannes Henne. Er hoffe, dass die weitere Genehmigung rasch erfolgt. Ebenso, dass es bald den Anschluss für das schnelle Internet gibt.