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Helfen bringt Freude

Diese Projekte sind bei der Weihnachtsspendenaktion dabei

Friedrichshafen / Lesedauer: 4 min

Sieben Hilfsprojekte aus dem Raum Friedrichshafen unterstützen Menschen in aller Welt. Ein Überblick. 
Veröffentlicht:18.11.2023, 15:00

Von:
  • Harald Ruppert
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Auch in diesem Winter findet wieder die große Weihnachtsspendenaktion „Helfen bringt Freude“ der Schwäbischen Zeitung statt. Ermöglicht wird sie von den Leserinnen und Lesern selbst: Mit ihren Spenden werden vielerorts in der Welt, wo Not und Armut herrschen, die Bevölkerungen unterstützt.

Ziel ist die Bekämpfung von Fluchtursachen. Um das zu erreichen, fließen die Spenden in Vereine und Organisationen, deren Akteure die SZ kennt.

Bildung für die Kinder in den Bergen Pakistans

Eine solche Akteurin ist Wilma Rehkugler aus Oberteuringen. Sie initiierte mit ihrem Verein „Kinder- und Jugendbildung Shimshal“ den Bau einer Schule im abgelegenen Norden Pakistans, mitten im Hochgebirge.

Helga Rehkugler (hinten Mitte) vom Verein Kinder- und Jugendbildung Shimshal im Kreise der jungen Frauen, die aktuell im Wohnheim leben. (Foto: Verein Shimshal )

Hier, im Dorf Shimshal und der Stadt Karimabad, baute der Verein eine Grund- und Mittelschule, ein Wohnheim für Lehrer sowie ein weiteres Wohnheim für an der Schule unterrichteten Mädchen. Ohne den Verein wäre es um ihre Bildung schlecht bestellt.

Kinder und Jugendliche in Kambodscha brauchen Hilfe

Der Verein „Chibodia-Friends for Children in Cambodia“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, verarmten Kindern und Jugendlichen in Kambodscha zu helfen ‐ damit sie sich in ihrem späteren Leben selbst helfen können.

Karl Kollmuß zu Besuch im Kindergarten, den Chibodia in Kambodscha unterstützt. (Foto: Chibodia)

Unterstützt werden von Chibodia unter anderem ein Kinderheim, eine Landschule und ein Kindergarten. Zudem greift Chibodia Kindern in Slumgebieten unter die Arme und versorgt sie medizinisch. Mitglied des Chibodia-Vorstands ist Karl Kolmuß aus Friedrichshafen.

Namibiakids unterstützt kranke und behinderte Kinder

Der Verein Namibiakids wurde 2005 von Traudel Günther aus Friedrichshafen gegründet. Der Verein unterstützt an mehreren Standorten in Namibia vor allem Projekte im Bildungsbereich.

Kinder aus den ärmsten Vierteln bekommen mit dem Schulbesuch vom Verein Namibiakids ein Mittagessen. (Foto: Namibiakids)

Aktuell werden drei Schulen unterstützt. In einer davon werden Kinder unterrichtet, die entweder körperlich oder geistig behindert sind oder unter Krankheiten wie Down Syndrom und Autismus leiden. Auch Kinder mit Lernschwächen werden betreut.

Auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg in Kamerun

Kinder aus armen Bevölkerungsschichten durch Bildung eine Zukunft zu geben, ist auch das Vorhaben des Evangelischen Kirchenbezirks Ravensburg auf dem afrikanischen Kontinent: Im Westen Kameruns hat der Kirchenbezirk zusammen mit der Presbyterianischen Kirche eine Grundschule für 200 Kinder gebaut.

Eine zweite Schule führt Mädchen zum Abitur. Außerdem werden in den Schulen viele Kinder unterrichtet, die mit ihren Eltern auf der Flucht vor dem blutigen Bürgerkrieg in Kamerun im Westen des Landes gestrandet sind.

Die Kinderstiftung hilft Kindern von Eltern mit Migrationshintergrund

Die Kinderstiftung Bodensee unterstützt mit ihrem Projekt „LUChS ‐ Lernen und Chancen schenken“ Schülerinnen und Schüler: Ihnen werden Lernpaten an die Seite gestellt, die sie individuell unterstützen.

Denn besonders Eltern mit Migrationshintergrund und wenigen Deutschkenntnissen tun sich schwer, ihren Kindern bei schulischen Problemen Hilfestellung zu geben. Ehrenamtlich Engagierte helfen Kindern durch regelmäßige Treffen bei Schulaufgaben und anderen Themen.

Bildung und Gesundheit für Kinder in Uganda

Die katholische Kirchengemeinde St. Maria in Jettenhausen unterstützt ihre Partnergemeinde Kiziba in Uganda. Dort ist seit Bestehen der Partnerschaft schon vieles gewachsen, darunter verschiedene Schulgebäude und eine Mehrzweckhalle. Zudem konnte die Krankenstation renoviert werden.

Die Lehrerinnen und Lehrer der Heilig Kreuz Grundschule in Kiziba freuen sich auf neu gebaute Wohnungen. (Foto: Sieglinde Geßler)

Fairer Handel in Theorie und Praxis

Der Verein „Eine Welt“ schafft an Schulen in Friedrichshafen im Rahmen des „Globalen Klassenzimmers“ ein Bewusstsein für die Bedeutung des fairen Handels.

Margret Halder unterstützt mit ihren Teams im Weltladen den fairen Handel unter dem Motto "In der Welt zu Hause, in Friedrichshafen daheim" (Archivbild). (Foto: Ralf Schäfer)

Schülerinnen und Schüler sollen Konsumentscheidungen für importierte Waren so treffen können, dass die Produzenten in Schwellenländern davon auch leben können.

Der Verein „Eine Welt“ bezahlt auch Referenten, die an Schulen über Themen wie nachhaltiges Wirtschaften, Menschen- und Kinderrechte oder indigene Völker aufklären.