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VfB Friedrichshafen feiert zehnten Sieg in Folge

Friedrichshafen / Lesedauer: 3 min

In der Volleyball-Bundesliga sind die Profis vom Bodensee derzeit die Mannschaft der Stunde
Veröffentlicht:31.01.2014, 14:05

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Neben dem VfB Friedrichshafen, der bei Generali Haching seinen zehnten Sieg in Folge einfuhr, mausert sich der Moerser SC zur zweiten Mannschaft der Stunde in der Volleyball-Bundesliga. Der 3:1-Erfolg beim VC Dresden war bereits der vierte Sieg in Serie.

Zumindest vorübergehend schob sich der TV Bühl dank seines 3:0 über CV Mitteldeutschland auf den zweiten Platz hinter der Mannschaft vom Bodensee. Allerdings dürften die Berlin Recycling Volleys mit ihren drei Heimspielen in dieser Woche - inklusive dem Duell gegen den VfB am kommenden Sonntag - wohl an den „Bisons“ vorbeiziehen.

Für den TV Rottenburg war der Ausflug in den Westen eine sportliche Nullnummer: Nach dem glatten 0:3 beim Moerser SC gab's auch bei Evivo Düren Anfang der Woche keinen Satzgewinn. Nach ausgeglichenem erstem Satz brach der TVB danach ein. Die Gastgeber waren im Block überlegen (6:2), im Angriff stärker (56 Prozent direkt verwandelte Angriffe im Vergleich zu 46) und in der Abwehr konzentrierter. „Das war ein wichtiger Sieg“, sagte Trainer . „Ab dem zweiten Satz haben wir mit dem Aufschlag mehr Druck gemacht, ohne mehr Fehler zu machen. Daran hatte Rottenburg zu knabbern“, betonte Mücke. Bei TVR-Coach Hans Peter Müller-Angstenberger war der Frust dagegen groß. „Wir haben wenig von dem gespielt, was wir uns vorgenommen hatten. Jeder hat genau so gehandelt, wie es nicht geplant war“, meinte der TVR-Coach.

Es war vielleicht nicht während der seligen Zeiten Anfang der 90er Jahre, als der Moerser SC noch um die Deutsche Meisterschaft mitspielte, aber sie dürfte dennoch einige Jahre zurückliegen - die Anreise zu einem Auswärtsspiel schon einen Tag vor dem Spiel. Denn MSC-Präsident Günter Krivec vertrat stets die Meinung, der Zeitpunkt der Anreise habe keinerlei Einfluss auf die Leistung im Spiel. Doch zum Auswärtsspiel beim VC Dresden reiste der MSC-Tross diesmal ausnahmsweise schon am Freitag an - wohl auch wegen des plötzlichen Wintereinbruchs im Osten. Allerdings wirkten die ausgeruhten „Adler“ zunächst eher müde - und verloren den Auftaktsatz mit 22:25. Danach aber riss sich der Favorit vom Niederrhein zusammen und ging mit 2:1-Sätzen in Führung. Beim Stande von 17:12 im vierten Durchgang kam Dresdens Co-Trainer Sven Dörendahl ins Spiel. Doch auch der inzwischen 40-Jährige konnte die Wende gegen seinen Ex-Klub nicht herbeiführen. „Wir haben gegen Dresden scheinbar ein mentales Problem“, befand MSC-Coach Chang Cheng Liu nach dem 3:1. „Wir haben im Spiel einfach zu viele Fehler gemacht.“

Der TV Bühl meldete sich nach dem 0:3 in Friedrichshafen mit einem 3:0 gegen CV Mitteldeutschland zurück. Die Annahme stand stabil, die Angreifer verwandelten die variablen Pässe von Zuspieler Axel Jacobsen sicher und der Block erwies sich einmal mehr als kaum überwindbar. Auch von einem zwischenzeitlichen 15:20 im zweiten Satz ließen sich die Schützlinge von Ruben Wolochin nicht beirren. Am morgigen Mittwoch gastiert der TV Bühl im Verfolgerduell beim Moerser SC bevor es am kommenden Dienstag im CEV-Cup beim französischen Spitzenteam Paris Volley auf internationaler Bühne weitergeht. Die „Piraten“ aus Mitteldeutschland erwarten morgen Generali Haching.