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Jede Menge Wind und Wellen

Spektakuläre Bilder und Videos der Sturmnacht am Bodensee

Bodenseekreis/Kreis Lindau / Lesedauer: 2 min

Die Vorhersage hat recht behalten: Der Sturm war in der Nacht am Bodensee weder zu überhören noch zu übersehen. Auch die Feuerwehr musste ausrücken.
Veröffentlicht:17.11.2023, 06:28

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Ein heftiger Herbststurm hat die friedliche Kulisse am Bodensee in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in eine Szenerie ungezügelter Naturgewalt verwandelt.

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Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 85 km/h raste der Sturm über die Region und brachte massive Wellen hervor, die mit einer beeindruckenden Kraft gegen die Ufermauern prallten.

Das Wasser spritzt nur so, wenn die hohen Wellen in Lindau auf die Ufermauer treffen. (Foto: Davor Knappmeyer)
Sturm am Bodensee. (Foto: Davor Knappmeyer / David Pichler)
Auch am Langenargener Ufer stürmt es, dass das Wasser nur so gegen das Ufermauerwerk und darüber gepeitscht wird. (Foto: David Pichler)

Die gewaltigen Wellen, die normalerweise sanft an die Ufer schwappen, erreichten eine außergewöhnliche Höhe und erinnerten Bewohner und Besucher gleichermaßen daran, wie unberechenbar die Natur sein kann.

Die Ufermauern von Langenargen und Lindau wurden von den  Wellen hart getroffen, während der Wind eine eisige Kaltfront mit sich brachte, die die Temperaturen auf gerade einmal sieben Grad fallen ließ.

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Der Sturm forderte auch die Einsatzkräfte, wie etwa in Sigmarszell. So wurde die Feuerwehr Sigmarszell am Freitagmorgen mit zwei Fahrzeugen und 18 Mann alarmiert.

Mit vereinten Kräften schaffen die Feuerwehrleute den Baum in Sigmarszell zur Seite. (Foto: Davor Knappmeyer)

Grund war ein umgestürzter Baum auf einer Gemeindestraße, der dem nächtlichen Herbststurm zum Opfer gefallen ist und beseitigt werden musste.  Nach 45 Minuten war der Einsatz beendet und die Straße konnte wieder freigegeben werden. 

Die Feuerwehr Lindau rückte zudem wegen eines umgefallenen Baums um 6.45 Uhr am Freitagmorgen aus. Dieser lag bei Sulzenmoos  auf der Straße. „Ansonsten war es ruhig“, sagt Kommandant Florian Kainz. Die Lindauer Polizei meldet, dass es keinen größeren Einsatz gab.

Auch im Bodenseekreis gibt es kaum Einsätze

Im Bodenseekreis sei die Sturmnacht laut Lagezentrum ebenso "nahezu folgenlos" geblieben, wie eine Sprecherin des zuständigen Polizeipräsidiums Ravensburg am Freitagmorgen mitteilt.

Das betrifft auch die zweite und dritte Reihe am See, wo es bis auf vereinzelte Einsätze für die Feuerwehren ebenfalls eher ruhig blieb. Die Tettnanger Wehr musste lediglich einmal wegen eines kleineren Baums ausrücken, in Meckenbeuren und Neukirch gab es hingegen keine sturmbedingten Einsätze, so die jeweiligen Sprecher.