Übergabe
Noch vor der offiziellen Übergabe: E-Kat hat das erste Leck
Friedrichshafen / Lesedauer: 2 min

Der E-Katamaran hat ein kleines, aber folgenschweres Loch im Rumpf gehabt. Beim Zurückziehen des Schiffes in die Werft berührte der Rumpf den Bautisch, der dafür sorgen soll, dass das Schiff waagerecht in der Werft gebaut werden kann. Dabei entstand ein nur zwei bis drei Zentimeter großes Loch, durch das aber Wasser eindrang und Batterien zerstörte.
Wie der Manager für das Geschäftsfeld Elektro-Schiff der Werft Ostseestaal aus Mecklenburg-Vorpommern, Ingo Schillinger , auf Anfrage der „Schwäbischen Zeitung“ berichtet, sei es zu dem Unfall gekommen, weil die Höhe des Schiffes offenbar falsch eingeschätzt worden wäre. Der Schaden ist über eine Bauversicherung abgedeckt und liegt bei rund 40.000 bis 100.000 Euro, das müsse genau noch ermittelt werden.
Wasser beschädigt die Batterien
Durch das Loch sei Wasser eingedrungen und das habe einen kleinen Teil der Batterien beschädigt. Zwar sind diese Batterien geschützt, die Verschaltung aber ist durch das Wasser in Mitleidenschaft gezogen worden und die Batterien müssen nun ausgetauscht werden.
Die Schäden am Rumpf seien bereits behoben, die Isolierung wieder hergestellt, sagt Schillinger. „Doch neue Batterien stehen zur Zeit auch nicht auf Halde. Das führt alles zu einer Verschiebung unserer Termine samt Übergabe um zwei bis vier Wochen“, so der Fachmann der Werft.
Übergabe im August
Mit dem Schiff sei alles in Ordnung, die Taufe wird wie geplant auch am Sonntag stattfinden. Nur die Übergabe, rechnet Ingo Schillinger, finde jetzt erst etwa Mitte August statt.