Olympia kassiert dumme Niederlage

Der FV Olympia Laupheim ist in der Fußball-Landesliga erneut an der eigenen Abschlussschwäche gescheitert. Die Mannschaft von Trainer Predrag Milanovic unterlag beim FV Mengen mit 0:1 (0:1) und verlor zudem Nick Seemann wegen zweier Fouls mit einer Gelb-Roten Karte.

Bei Milanovic überwog nach Spielende die Enttäuschung wegen einer unnötigen Niederlage. Seine Mannschaft war über die 90 Minuten gesehen die bessere Mannschaft, hatte mehr Ballbesitz und auch die klarere Chancen. Die erste davon vergab Marcello Mignemi nach nur 40 Sekunden, als er einen Abpraller aus kurzer Distanz nicht im Mengener Kasten unterbringen konnte. Alexander Schrode hatte mit einem Distanzschuss Torwart Tamino Eisele zu einer Parade gezwungen. Dazu konnte Hugo Höfner in beiden Durchgängen noch zwei sehr gute Möglichkeiten nicht nutzen. Beide Mal blieb Eisele Sieger in der Eins-gegen-Eins-Situation. „Das war sehr ärgerlich, weil wir das Spiel heute niemals verlieren dürfen“, resümierte Milanovic.

Wer aber die Chancen nicht macht, bekommt meist die Quittung dafür. So auch diesmal. Routinier Alexander Klotz überwand nach einer guten halben Stunde Laupheims Torwart Christian Hafner mit einem Aufsetzer aus gut 20 Metern.. „Der war nicht ganz unhaltbar“, so Milanovic. Zum Pech kommt dann halt auch noch kein Glück dazu.

Laupheim war nach dem Erfolg gegen den FC Wangen vor Wochenfrist sehr selbstbewusst im Ablachstadion aufgetreten, offenbarte aber wieder die schon seit Saisonbeginn offensichtlichen Schwächen beim Abschluss. „Daran gilt es weiter zu arbeiten“, kündigte Milanovic für die kommenden Trainingseinheiten an. Fehlen beim Heimspiel nächste Woche gegen den VfB Friedrichshafen wird auf jeden Fall Nick Seemann, der bereits verwarnt zu einem taktischen Foul greifen musste.

FC Mengen ‐ FV Olympia Laupheim 1:0 (1:0). FV: Hafner ‐ Guggenberger (56. Doan), Haug, Crnov ‐ Ludwig (73. Gnandt), Seemann, Mignemi, Höfner (67. Acinikli), Schrode ‐ Engel (68. Schacher), Jelica. Tore: Alexander Klotz (36.). SR: Michael Hilebrand (Kressbronn). Z.: 305.