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Europa erleben mit Erasmus+ am CLG

Laupheim / Lesedauer: 2min

Das Projekt „Think globally ‐ Act locally“
Veröffentlicht:21.11.2023, 10:53
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Das Carl-Laemmle-Gymnasium (CLG) in Laupheim bietet in diesem Schuljahr den Schülerinnen und Schülern der 10. und 11. Klassen einen Schüleraustausch in das europäische Ausland an. Verknüpft mit dem Austausch ist die aktive Teilnahme an dem Projekt „Think globally ‐ Act locally“ welches in Zusammenarbeit mit den Partnerschulen „Gimnazija Daruvar“ in Kroatien und „Halden videregoende skole“ in Norwegen, durchgeführt wird. Das Projekt wird von den Lehrerinnen Steffi Arhold-Schütte, Clarissa Moor, Stefanie Weller und Natascha Wörmann organisiert und konzentriert sich auf die Themen Nachhaltigkeit, zukunftsorientiertes Denken, Medienkompetenz, selbstverantwortliches und demokratisches Handeln sowie die Vertiefung kommunikativer und fremdsprachlicher Kompetenzen. Die Finanzierung dieses Austauschprogramms erfolgt durch das Förderprogramm Erasmus+ der Europäischen Union.

Internationale Austausche gewinnen zunehmend an Bedeutung, sowohl für Schülerinnen und Schüler, als auch für Lehrkräfte. Sie bieten nicht nur Einblicke in verschiedene pädagogische Ansätze, sondern fördern auch das gegenseitige Verständnis und den kulturellen Austausch. In einem Planungstreffen der beteiligten Lehrkräfte aus Kroatien, Norwegen und Deutschland an der norwegischen Partnerschule in Halden, hatten drei der organisierenden Lehrkräfte die Möglichkeit, die herzliche Gastfreundschaft der Norweger zu erleben und die Unterschiede im Bildungssystem zu erkunden.

Norwegen zeichnet sich durch fortschrittliche Bildungspraktiken und engagierte Lehrkräfte aus. Das norwegische Bildungssystem fördert Kreativität, kritisches Denken und soziale Kompetenz, welches im Rahmen einer Schulführung deutlich sichtbar war. Im Unterricht steht die individuelle Entwicklung im Vordergrund und bis zum siebten Schuljahr gibt es keine formalen Schulnoten. Stattdessen wird die Zusammenarbeit betont und die Jugendlichen werden ermutigt, ihre Interessen zu erkunden und eigene Ideen zu entwickeln.

Das Treffen diente auch der Weiterentwicklung des Projekts sowie der Entwicklung zahlreicher Aktivitäten und Umsetzungsmöglichkeiten, die über kulturelle und geographische Grenzen hinwegreichen. Die intensiven Diskussionen führten zu einem innovativen Lern- und Austauschprogramm, das auf nachhaltigem Lernen, interkultureller Kompetenz, Medienkompetenz und demokratischer Partizipation.


Die hier veröffentlichten Artikel wurden von Vereinen und Veranstaltern, Kirchengemeinden und Initiativen, Schulen und Kindergärten verfasst. Die Artikel wurden von unserer Redaktion geprüft und freigegeben. Für die Richtigkeit aller Angaben übernimmt schwäbische.de keine Gewähr.