Im Königreich Württemberg wurden im 19. Jahrhundert sogenannte Irrenanstalten vor allem in Oberschwaben gegründet – mit langfristigen Folgen, die bis heute nachwirken.
Eine Tagung am Samstag, 12. Oktober, von 10 Uhr an im Kloster Schussenried gibt Einblicke in die Geschichte des „Irrsinns“ in Oberschwaben. Es geht um den Wandel der Psychiatrie über 200 Jahre hinweg, „Idioten“ im Alltag eines oberschwäbischen Dorfes, die Opfer der NS-„Euthanasie“ ein, die Aktion „T4“ und die Erinnerungskultur sowie Umbrüche in der Psychiatrie der 1970er-Jahre.