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Schwierige Zeiten für Zirkus Henry

BAD SCHUSSENRIED (emka) / Lesedauer: 2 min

Schwierige Zeiten für Zirkus Henry
Veröffentlicht:20.11.2012, 10:45

Von:
  • Schwäbische.de
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Der Zirkus Henry, der vor einigen Wochen nach Bad Schussenried gekommen ist und nach drei Vorstellungen eigentlich ein Winterquartier bei Ravensburg beziehen wollte, musste seine Pläne ändern, da die Anmietung des Quartiers nach Auskunft des Seniorchefs Georg Frank nicht zustande kam. Deshalb musste er mit seinem Unternehmen den Aufenthalt in Bad Schussenried verlängern – und die Tiere weiterhin in Zelten unterbringen. Dies sei momentan zwar noch tragbar, aber keinesfalls ein Dauerzustand über die Wintermonate.

Wie Georg Frank weiter ausführte, besuchen vier seiner Enkel während des Aufenthalts in Bad Schussenried die hiesige Grundschule, Klasse zwei und vier. Nach einer Vereinbarung zwischen ihm und dem Rektor der Schule, Ludwig Ritter , gab es kürzlich in der Stadthalle für die Grundschule eine Sondervorstellung. Dabei zeigten Artisten, Clowns, und Jongleure ihre Kunststücke. Auch die Zirkuskinder, die die Schussenrieder Schule besuchen, führten ihren Mitschülern ihr akrobatisches Können vor. Mit von der Partie war Harras, das Pony, das rechnen kann.

Die rund 280 Schulkinder in der Stadthalle kreischten vor Vergnügen über die Späße, die Clown Peppo und sein kleiner Freund Charly vorführten. Sichtlich beeindruckt waren sie aber auch von den akrobatischen Fertigkeiten ihrer vorübergehenden Schulkameraden Chantal, Alisha, Leon und Jorden sowie des kleinen Venice, der gerade einmal fünf Jahre alt ist. Lebhafter Beifall war der verdiente Lohn für die jungen Artisten.

Ehrfürchtig bestaunten die Schüler samt ihrer Lehrerinnen und Lehrer das Wunderpony Harras, das zwar nicht sprechen, aber rechnen kann.

Auch den Tellerjongleur „Meisterkoch Charly“ feuerten die Kinder lautstark an, als er seine Teller rotieren und die Gabeln fliegen ließ.

Für die Schüler war dies eine sehr kurzweilige und interessante Unterrichtsstunde, die sie so schnell nicht vergessen werden. Schulleiter Ludwig Ritter zeigte sich zufrieden und Zirkuschef Georg Frank freute sich über die Einnahmen, um seine Tiere versorgen zu können.