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Christuskirche

Pfarrer Mack "kleidet sich neu ein"

BAD SCHUSSENRIED / Lesedauer: 2 min

Pfarrer Mack "kleidet sich neu ein"
Veröffentlicht:29.09.2009, 01:15

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  • IPF- UND JAGST-ZEITUNG
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Die evangelische Christuskirche in Bad Schussenried hat am Sonntag den Investitur-Gottesdienst von Pfarrer Dr. Ulrich Mack, dem neuen Klinikpfarrer am Zentrum für Psychiatrie , gefeiert. "Es ist ein Neubeginn für die Stadt, die Gemeinde, das ZfP und für Sie Herr Dr. Mack", sagte Dekan Hellger Koepff.

Besonders die Antistigma-Arbeit sagte Koepff, wolle er dem neuen Pfarrer ans Herz legen. Hier sei über den Tellerrand hinauszublicken sehr wichtig, um den Mitmenschen ein achtsames Verständnis für die psychisch kranken Menschen zu vermitteln. Dr. Ulrich Mack bedankte sich beim Sitzungsgremium für dessen Vertrauen und den herzlichen Empfang. "Ich freue mich auf meine Aufgabe. Dabei verstehe ich mich als Brückenbauer zwischen Klinik und Gemeinde", so Dr. Mack. Um alle Anwesenden über ihn zu informieren, stellte er sich den Kirchenbesuchern vor und berichtete über seine Ausbildung, den beruflichen Werdegang sowie seine Familie. In den vergangenen fast acht Jahren hatte er auf der Intensivstation der Kinderklinik in Tübingen gearbeitet. Am 1. September hat er den Dienst am ZfP als evangelischer Klinikpfarrer aufgenommen.

In einem feierlichen Akt bildeten die Gremiumsmitglieder einen Kreis und Dekan Hellger Koepff nahm die eigentliche Investitur vor. "Nehmen sie den Dienst ihres neuen Pfarrers an und unterstützen sie ihn in seiner Arbeit", sagte der Dekan. Als Zeugen standen Beate Walaschek-Leube, zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderats Bad Schussenrieds, sowie Pfarrer Dieter Mattern, von der Tübinger Klinik, Pate. Nach dem Festgottesdienst, der vom Posaunenchor feierlich umrahmt wurde, lud der Kirchengemeinderat zum Sektempfang mit Grußworten ein.

Pfarrer Joachim Meckler von der katholischen Kirche erläuterte zudem den Begriff Investitur (Einkleidung): "Sie werden heute neu eingekleidet. Kleider veralten, der Stoff nicht. Der Stoff bleibt als christliche Aufgabe. Sie werden heute mit dem Dienst am Menschen in der Psychiatrie bekleidet." -