StartseiteRegionalBaden-WürttembergWetter-Warnung für die Region: Sturm bis Freitagfrüh möglich

Höhepunkt in der Nacht

Wetter-Warnung für die Region: Sturm bis Freitagfrüh möglich

Region / Lesedauer: 3 min

Wetterdienste warnen für den Südwesten vor einem Sturmtief, das uns in der Nacht erreicht - vor allem zwei Regionen sind betroffen. Gegenstände sollten gesichert werden.
Veröffentlicht:16.11.2023, 11:30
Aktualisiert:06.12.2023, 13:37

Von:
  • Janine Napirca
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Ein Sturmtief macht sich vom Atlantik auf den Weg zu uns in die Region. Wie die Wetterwarte Süd berichtet, sollen die Windspitzen der letzten Tage noch übertroffen werden.

Anfangs ist der aus Nordfrankreich kommende Südwestwind noch schwach bis mäßig. Zum Abend hin nimmt die Windstärke aber rasch immer weiter zu, insbesondere im Süden Baden-Württembergs

Man wird im Bett die Rollladen rütteln hören.

Roland Roth

Ziemlich genau um Mitternacht sollen Roland Roth zufolge vor allem in freien Lagen Sturmstärken erreicht werden. "Je weiter südlich, desto stärker der Wind", sagt der Meteorologe von der Wetterwarte Süd.

In den Niederungen werden Windstärken von 50 bis 80 km/h erreicht. Auf den Höhenlagen sogar mehr - bis zu 100 km/h. Auch wenn die meisten um diese Zeit vielleicht schlafen werden, verspricht Roth: "Man wird im Bett die Rollladen rütteln hören."

Diese Gebiete sind am stärksten vom "Mitternachtssturm" betroffen:

  • Höchsten im Landkreis Sigmaringen
  • Gehrenberg im Bodenseekreis
  • Allgäu
  • Schwäbische Alb

Sturmböen im Allgäu und am Bodensee

Während Donnerstagnacht auf Freitagmorgen südlich der Donau Windböen mit einer Stärke von 70 km/h erreicht werden, erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) für das Allgäu und den Bodenseekreis nach dem Hochwasser nun teilweise schwere Sturmböen mit einer Stärke von 80 bis 100 km/h. Auf dem Feldberg werden voraussichtlich Orkanböen bis 130 km/h erreicht.

Richtiges Verhalten bei Sturm. Besonders bei Autofahrten ist erhöhte Vorsicht geboten.

In den betroffenen Regionen sollten Sie lose Gegenstände wie Gartenmöbel oder Trampoline fixieren sowie den Gang ins Freie am besten vermeiden. Umherfliegende Gegenstände sowie abbrechende Äste können eine Gefahr darstellen, vor allem im Dunkeln.

Erneut ergiebiger Dauerregen in Baden-Württemberg

Nach Auflösung einiger Nebelfelder ist es laut Wetterwarte Süd in der Region am Donnerstag zunächst weitgehend trocken, zwischen Wolken zeigt sich mitunter sogar die Sonne.

In der zweiten Tageshälfte verdichtet sich die Wolkendecke und es beginnt von West nach Ost fortschreitend zu regnen. Der DWD berichtet für den Schwarzwald und die Schwäbische Alb von teilweise ergiebigem Dauerregen mit einer Niederschlagsmenge zwischen 40 und 70 l/qm, stellenweise bis zu 90 l/qm. 

Gut zu wissen

5 Verhaltensregeln, die man bei Sturm beachten sollte

1. Aufmerksamkeit auf Wetterwarnungen: Informiere dich regelmäßig über Wetterberichte und Warnungen, besonders bei Sturmankündigungen. Verfolge offizielle Wetterquellen und lokale Warnsysteme, um frühzeitig über mögliche Gefahren informiert zu sein.

2. Sicherung von Gegenständen im Freien: Sichere lockere Gegenstände im Freien, wie Gartenmöbel, Trampoline, Pflanzenkübel oder Mülltonnen. Diese könnten durch starke Windböen zu gefährlichen Projektilen werden und Schäden verursachen.

3. Aufenthalt in geschützten Räumen: Bei Sturmgefahr solltest du dich in geschützten Räumen aufhalten, insbesondere während des Höhepunkts des Sturms. Meide Fenster und bleibe in einem zentral gelegenen Raum, vorzugsweise ohne Glasflächen, um Verletzungen durch herumfliegende Trümmer zu vermeiden.

4. Notvorräte bereithalten: Halte einen Notvorrat an Lebensmitteln, Wasser, Medikamenten und anderen wichtigen Gütern bereit. Im Falle von Stromausfällen oder blockierten Straßen können diese Vorräte entscheidend sein, um für eine gewisse Zeit autonom zu bleiben.

5. Vermeidung von Reisen und Aktivitäten im Freien: Meide unnötige Reisen oder Aktivitäten im Freien während eines Sturms. Straßen können durch umstürzende Bäume oder herumfliegende Trümmer gefährlich sein. Bleibe zu Hause, bis die Wetterbedingungen sich verbessern und die Gefahr vorüber ist.

Text erstellt mit ChatGPT

Morgen flaut der Wind dann laut Roland Roth relativ schnell wieder stark ab. Er soll zwar noch zu spüren sein, aber "nicht vergleichbar mit dem Mitternachtssturm".