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An diesen drei Orten gibt es die leckersten „Osterlämmer“ der Region

Tettnang / Lesedauer: 4 min

Hier präsentieren Autorinnen und Autoren von Schwäbische.de „die 3 Besten der Region“ - vom Badesee bis zur Brezel. Diese Folge handelt von den besten Osterlämmern. 
Veröffentlicht:13.04.2022, 04:59
Aktualisiert:13.04.2022, 19:11

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Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten - und noch besser diskutieren. Deshalb gibt es in unserer regionalen Testserie "Schwäbische Sterne" einmal pro Woche - immer mittwochs - eine ganz persönlich gefärbte Bestenliste zu Produkten und Angeboten der Region. Diese Folge handelt, passend zum anstehenden Osterfest, von den besten gebackenen Osterlämmern der Region.

Diesen Artikel haben wir erstmals 2022 publiziert.

Die drei besten Osterlämmer der Region:

ausgewählt und bewertet von Verena Pauer, Paul Martin und Milena Sontheim.

Darauf kommt es bei einem guten Osterlamm an: Zuallererst muss das Gebäck selbstverständlich in seiner Form auf den ersten Blick seinem Namensgeber gerecht werden. Denn ein Osterlamm sollte auch wie ein Lämmchen aussehen.

Der Teig, den viele Bäckereien entweder als Rühr- oder Biskuitteig ansetzen, sollte locker und saftig sein. Ist er zu fest, klumpig oder trocken ist damit kein Osterhasen zu beglücken. Denn beim Osterbrunch sollte man das beliebte Brauchtum nicht mit einem Extra-Schluck Kaffee herunterspülen müssen.

Ein gutes Osterlamm erkennt man außerdem daran, ob es gut aus der Form gelöst wurde. Ohne Löcher oder abgebrochene Ohren. Es sollte in seiner Form stabil stehen und goldgelb, nicht zu dunkel, gebacken sein. Ist die Farbe zu dunkel, war es womöglich zu lange im Ofen und könnte trocken sein. Ein Lämmchen sollte zudem thekenfrisch wunderbar vanillig und süß duften. Meist schlüpft der unverkennbare Geruch auch schon in die Nase, wenn das Gebäck noch in der klassischen Schutzhülle liegt. Die sorgt dafür, dass es bis zum Osterfest frisch bleibt.

Der Zuckermantel sollte aus Puderzucker bestehen, locker darüber gestreut. Ist das Zuckerkleid verklebt, hat er sich wahrscheinlich mit Feuchtigkeit vollgesogen. Das tut weniger dem Geschmack als dem Aussehen weh. Varianten mit Schokoladenglasur waren im Test von Schwäbische.de ausgeschlossen.

Für diesen Test hier wurden acht Bäckereien in der Region aufgesucht. Die Osterlämmer wurden nach festen Kriterien zu Aussehen und Geschmack bewertet und jeweils um subjektive Urteile ergänzt.

Die Top-3-Osterlämmer aus der Region:

  • Bär Brotkultur, Tettnang: Unangefochten hat eindeutig das Osterlamm der Bäckerei Bär in Tettnang gewonnen. In nahezu allen Kategorien konnte es punkten. Von einer vollkommenen Form bis hin zum himmlischen Geschmack, das einen in den Osterhimmel bringt, fällt das Gesamturteil rundum sehr gut aus. Der Teig ist wunderbar fluffig, locker und saftig. Auch das Aussehen ist wie im Bilderbuch. Das Urteil unseres Testers im Wortlaut: „Schmeckt wie von Oma.“ Das lassen wir mal unkommentiert so wirken.
  • Bäckerei & Konditorei Peter Sauter in Baienfurt (getestet in Ravensburg), Bäckerei Neumann, in Markdorf, und Bäckerei Zoll in Ummendorf (getestet in Bad Saulgau): Platz zwei der besten Osterlämmer in der Region teilen sich in dieser Folge drei Bäckereien. Auf der Bewertungsskala verteilen sich die Punkte zwar in den Einzelkategorien, aber am Ende liegen die drei alle punktgleich auf dem zweiten Platz.  Auch hier konnten Geschmack und Farbe mehr als überzeugen. Die perfekte Balance aus Vanille und Zucker. Süß, aber nicht zu süß, sodass man direkt ein zweites Stück dieser Verführung naschen will. Man merkt, dass jedes Teil ein Unikat ist und keine Massenware.
  • Landbäckerei Sinz in Durach: Ein optisch sehr sehr starkes Osterlamm, das durch seinen gute Noten von Vanille überzeugt. Auch die Bestreuung ist hier gelungen. Trotz der definierten Form von Ohren, Schnauze, Beinen und Körper ist die Konsistenz hingegen etwas kompakt und schwer. Es dürfte einen Ticken leichter und fluffiger sein. Besonders aufgefallen ist hier das goldene Halsband aus Metall. Und wie man bekanntlich weiß: Das Auge isst mit.

Knapp auf die Plätze verwiesen wurden die Osterlämmer der Bäckerei Fidelisbäck (Wangen im Allgäu), Bäckerei Steinhauser (Leutkirch-Diepoldshofen) und das Lamm vom Bäcker Mayer (Isny).

Was ist „Schwäbische Sterne“?

Unsere Redakteure und Mitarbeiter verraten in der Rubrik "Schwäbische Sterne" jeden Mittwoch " die drei Besten der Region ", vom besten Gin über die beste Pizzeria der Region bis zu Rankings der schönsten Wochenmärkte oder Freizeitattraktionen zwischen Bodensee, Alb und Oberschwaben. Wir garantieren: Die Tipps sind immer subjektiv, niemals gekauft und deshalb absolut authentisch - von Menschen, die die Region und das jeweilige Thema kennen und lieben.