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Aktuelle Unwetter-Warnungen

Aktuelle Unwetter-Warnung: Schwere Sturmböen und Gewitter

Baden-Württemberg / Lesedauer: 2 min

Der Deutsche Wetterdienst warnt aktuell für die Region vor schweren Sturmböen, ergiebigem Regen und Hagel. Auch Gewitter sind möglich. Im Freien ist Vorsicht geboten.
Veröffentlicht:31.03.2023, 07:00

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Dem Südwesten stehen stürmische und nasse Tage bevor. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilt, erwartet ganz Baden-Württemberg und Bayern am Freitag starken Wind.

Am Freitag sind zudem einzelne Gewitter mit Sturmböen oder schweren Sturmböen bis 90 km/h möglich, dazu kleinkörniger Hagel und Starkregen.

Beim Aufenthalt im Freien ist Vorsicht geboten. Heftige Sturmböen können Gegenstände durch die Luft wirbeln.

In kürzester Zeit können bis zu 15 Liter pro Quadratmeter fallen, so der DWD in seinem aktuellen Warnbericht für Baden-Württemberg und Teile Bayerns.

Die Wetterwarte Süd erwartet für den Alpenrand zudem noch zeitweisen Föhn und spricht von "Aprilwetter in Reinkultur".

So entsteht Föhn.
So entsteht Föhn. (Foto: David Weinert / Schwäbische.de)

"Wo, wann, was genau passiert, bleibt dem Zufallsprinzip überlassen. Also, immer wieder mal einen Blick an den Himmel werfen", heißt es bei der Wetterwarte Süd.

Hintergrund für diese Wetterlage ist ein Tiefdruckkomplex über dem Nordatlantik. Dadurch strömt von Südwesten milde und feucht-labile Meeresluft nach Süddeutschland.

Wetter-Warnungen vor Sturm und Dauerregen in BW

Im Südschwarzwald können die Böen am Freitag Geschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometer pro Stunde erreichen. Ähnlich geht es am Wochenende weiter. Da bei diesen Windgeschwindigkeiten Äste herabstürzen könnten, empfiehlt der DWD, sich vor allem in höheren Lagen nicht draußen aufzuhalten.

Außerdem soll es bis zum Sonntag im Schwarzwald und im Odenwald gebietsweise Dauerregen geben, teilweise mit Gewittern.

Bis Sonntagabend kann es laut DWD im Schwarzwald örtlich bis zu 80 Liter pro Quadratmeter regnen — und das binnen 72 Stunden. Zum Vergleich: Auf dem Feldberg fallen im März und April normalerweise pro Monat etwa 140 Liter pro Quadratmeter. Mit „Rausgeh–Wetter“ sei in den nächsten Tagen also erst einmal nicht zu rechnen, sagte ein Sprecher des DWD.