Volksantrag gestartet
Bündnis macht im Südwesten Ernst und fordert: "Schluss mit Flächenfraß!"
Baden-Württemberg / Lesedauer: 1 min

Kara Ballarin
Schluss mit dem Flächenfraß! Das fordert ein Bündnis aus den beiden Landwirtschaftsverbänden im Land gemeinsam mit dem BUND und dem Landesnaturschutzverband.
Unter dem Titel „Ländle leben lassen‟ haben sie am Donnerstag einen Volksantrag zum Flächenschutz auf den Weg gebracht.
Eigentlich hat die grün-schwarze Landesregierung im Koalitionsvertrag 2021 denselben Anspruch festgeschrieben. „Wir wollen den Flächenverbrauch weiter reduzieren und halten weiterhin an dem Ziel der ,Netto-Null‘ fest‟, heißt es darin.
Auch Fridays for Future unterstützt den Volksantrag
Neu ist das Ziel nicht - schon Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) hatte es formuliert.
Dem Bündnis geht das Land hierbei aber zu zaghaft vor. Deshalb will es den Landtag per Volksantrag dazu zwingen, das Thema zu debattieren. Rund 40.000 Unterschriften sind hierfür nötig.
„Wir fordern eine gesetzliche Grundlage für eine verbindliche Obergrenze‟, sagte Gerhard Bronner, Vorsitzender des Landesnaturschutzverbands. Die vier Verbänden werden in ihrem Volksantrag von 13 weiteren Organisationen unterstützt - unter anderem vom Schwäbischen Albverein und Fridays for Future.