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Mit Tief "Queenie" ist der Spaß vorbei: Kräftige Gewitter und Polarluft in der Region

Ravensburg / Lesedauer: 2 min

Sommerliche Temperaturen haben sich zuletzt in den September gerettet. Zum Wochenende hin soll es sich in der Region aber deutlich abkühlen. Schuld ist ein skandinavisches Tief.
Veröffentlicht:14.09.2022, 17:00

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Tief "Danielle", welches in den letzten Tagen mit Temperaturen von bis zu 30 Grad dafür gesorgt hat, dass sich der Herbstanfang eher wie der Sommer anfühlt, wird zum Wochenende hin von seinem Gegenspieler, Tief "Queenie" abgelöst. Laut der Wetterwarte Süd wird"Queenie" über Skandinavien zum Wochenende Polarluft aus dem grönländischen Raum zu den Alpen tragen. "Trockenheit und Spätsommer sind dann definitiv kein Thema mehr", lautet die Einschätzung der Wetterexperten um Roland Roth.

Bereits am Mittwoch scheint nur noch zeitweise die Sonne und vereinzelte Schauer und Gewitter kündigen den Wetterumschwung bereits an. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach sagt für den Süden Deutschlands kräftige Gewitter oder Starkregen mit lokaler Unwettergefahr voraus. Auch größere Hagel- und Sturmböen sind nicht ausgeschlossen.

Im höheren Alpenvorland kommen zudem mögliche Sturmböen hinzu. Eine Unwetterwarnung für die Mittagszeit hat der DWD zunächst nur für die Kreise Ravensburg, Biberach, den Kreis Unterallgäu und Lindau herausgegeben. Hier sei mit Gewittern, Starkregen und Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 70 und in exponierten Lagen 100 Kilometern pro Stunde zu rechnen.

Temperaturen sinken zum Wochenende hin

Für den Donnerstag ist keine Besserung in Sicht. Zu kräftigen Regengüssen und Gewittern wird es lokal begrenzt auch an diesem Tag kommen. Die Gewitter können auch unwetterartig ausfallen. Zudem wird es um drei bis vier Grad kälter werden. Die Gewitter ziehen sich laut DWD am Donnerstag langsam in den äußerten Süden von Deutschland zurück. Weiterhin sei jedoch mit Starkregen in kurzen Zeiträumen, kleinkörnigem Hagel und stürmischen Böen zu rechnen.

Am Wochenende erwartet die Menschen in der Region bei gerade mal 10 bis 15 Grad einzelne Schauer. Nachts nimmt die Gefahr von Bodenfrost nun langsam zu.

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