StartseiteRegionalRegion AllgäuWangenWangener Feuerwehrmann gehört zu den Finishern

Höchstleistungen

Wangener Feuerwehrmann gehört zu den Finishern

Wangen / Lesedauer: 2 min

Markus Meyer wird gemeinsam mit Markus Steinhilber 74. beim Rottweiler Towerrun. Warum es nicht ganz zu einer Bestzeit gereicht hat.
Veröffentlicht:23.09.2023, 15:00

Von:
  • Susi Weber
Artikel teilen:

1390 Stufen, 232 Höhenmeter, 100 Prozent Herausforderung ‐ mit diesem Slogan werben die Veranstalter des Rottweiler Towerruns auf Deutschlands höchste Aussichtsplattform. Der Wangener Feuerwehrmann Markus Meyer war zum dritten Mal in voller Montur und mit angeschlossenem Atemschutzgerät dabei ‐ zum zweiten Mal mit Markus Steinhilber aus Lüdenscheid im Team.

Ein Ziel wurde erreicht: bis ganz nach oben durchzustehen. Verfehlt wurde das Ziel, schneller zu sein als beim letzten Mal. Am Ende stand eine Zeit von 28:35 Minuten zu Buche ‐ zwei Minuten langsamer als 2022. Das Siegerteam absolvierte die Strecke in 14:25 Minuten.

Die Luft „reicht“

180 Zweierteams waren in der Königsklasse gemeldet, 82 haben es in die Wertung geschafft. Meyer/Steinhilber waren eines davon.

Das ist definitiv nicht selbstverständlich und lässt uns schon ein Stück weit stolz sein,

sagt Meyer.

 Die Teilnahme habe sehr viel Spaß gemacht und er habe auch viele persönliche Eindrücke und Erfahrungen mit nach Hause nehmen können, sagt er: „Bei enorm warmen Außentemperaturen hatten auch viele andere zu kämpfen.“ Auch Meyer kam an Punkte, an denen er fast aufgegeben hätte: „Mein Partner hat mich dann aber mental wieder mitgezogen.“ Und: Die Luft „reichte“. Letzteres war nicht allen gegönnt und mit ein Punkt, der einigen Teams eine Disqualifikation einbrachte.

200-Meter-Turm in Wangen zum Üben?

Die Ambition, die persönliche Zeit zu verbessern, bleibt: „Ob wir das 2024 nochmals versuchen, werden wir in den nächsten Wochen entscheiden.“ Zuerst soll analysiert werden, was denn in Rottweil und bei den „Übungstouren“ in einem Waltersbühler Hochhaus in diesem Jahr „schief“ oder anders gelaufen ist.

Möglicherweise, so der Turm-Finisher, liege es auch daran, dass in Wangen die Höhe fehle und man sich beim Training ‐ hochlaufen, abwärts liften und sich dabei wieder etwas erholen ‐ eben doch nicht ganz den Gegebenheiten in Rottweil entspreche. Meyer sähe eine ‐ nicht ganz ernst gemeinte ‐ Alternative: „Vielleicht sollte ich Stadtverwaltung und Gemeinderat vorschlagen, den Landesgartenschau-Aussichtsturm etwas höher zu bauen.“ So um die 200 Meter in etwa.