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Leutkircher Radfahrer Ströhle erreicht Rang zehn

Leutkirch / Lesedauer: 2 min

Bei der deutschen Meisterschaft im Mountainbike-Marathon ist Peter Ströhle von der TSG Leutkirch an den Start gegangen. Er bewies großen Kampfgeist.
Veröffentlicht:27.09.2023, 20:30

Von:
  • sz
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In Singen hat am vergangenen Wochenende die deutsche Meisterschaft im Mountainbike-Marathon stattgefunden. Mit am Start war Peter Ströhle von der TSG Leutkirch.

„Die Rennstrecke mit 100 Kilometern und 2800 Höhenmetern um den Hohentwiel gleicht einem Sägezahnprofil“, heißt es in der Mitteilung der TSG Leutkirch. Die meisten Anstiege haben rund 100 Höhenmeter und diese werden gegen Ende des Rennens gefühlt immer länger oder zumindest nicht weniger. Das Starterfeld der Kategorie Masters 2 bis 4, die bei dieser DM zusammen gewertet werden, war mit dem Marathon-Europameister Markus Kaufmann (RSV Seerose Friedrichshafen) und anderen Spitzenfahrern nicht unterbesetzt.

Nach zwei ebenen Kilometern sortierte sich im ersten Anstieg das Feld. Ströhle fuhr sein eigenes Rennen, „kontrolliert fahren“ war das Motto. Denn er wusste, was ihn erwartete. „Nach 70 Kilometern, leider viel zu früh“, so die TSG, machten sich erste Krämpfe bemerkbar. „Aber Aufgeben ist nicht seins, er kämpfte sich von Anstieg zu Anstieg“, berichtet die TSG weiter. Mit der Endzeit von 4:37 Stunden hatte er sich etwas mehr erhofft, doch mit dem zehnten Platz von 25 gewerteten Fahrern in der Kategorie Masters 2 bis 4 war Ströhle zufrieden.

Die Goldmedaille in der Masters-2-Klasse gewann der Friedrichshafener Markus Kaufmann. Er triumphierte schon einmal in Singen: 2012 krönte er sich im Schatten des Hohentwiel erstmals zum deutschen Meister im Mountainbike-Marathon. „Damals allerdings noch in der Eliteklasse“, erinnert sich der Häfler. In diesem Jahr wiederholte er diesen Erfolg beim Hegau-Bike-Marathon ‐ allerdings in der Masters-2-Klasse. Kaufmann setzte sich mit dem Führenden der Masters-1-Wertung von allen anderen Verfolgern ab. „Es war dann ein recht einsames Rennen“, sagt Kaufmann. „Wir waren nach etwa 20 Minuten alleine und fuhren die 102 Kilometer und 2500 Höhenmeter unspektakulär zu Ende.“

Kaufmann hatte dennoch Spaß. „Es waren viele Bekannte in Singen. Das macht das Rennen für mich so besonders“, sagt er. Für ihn neigt sich ein erfolgreiches Jahr zu Ende. An diesem Wochenende steht noch der Start bei der Grüntenstafette an. Die Albgold-Trophy in Münsingen einen Tag später, am Sonntag, ist dann tatsächlich das letzte Rennen in diesem Jahr für Kaufmann.