Sanierungsprojekt
Kißlegg bekommt mehr Fördergeld für Löwen-Umbau
Kißlegg / Lesedauer: 2 min

Paulina Stumm
Erfreulicher Geldsegen für die Gemeinde Kißlegg. Sie erhält für die Sanierung des ehemaligen Gasthauses Löwen mehr Geld vom Land. Das denkmalgeschütze Gebäude soll zu einem Bürgerhaus werden. Noch wurde nicht mit den Bauarbeiten begonnen.
Im Zuge der erweiterten Ortskernsanierung erwarb die Gemeinde im Jahr 2015 den Löwen. Das ehemalige Gasthaus soll nun grundlegend saniert werden und als künftiges Bürgerhaus offen für gemeinsame Begegnungen sein sowie in Not geratenen Bürgern Wohnraum in kleinen Appartements bieten.
Das zugehörige Förderprogramm heißt SIQ–BW
„Erfreulicherweise wurde die Gemeinde Kißlegg im Rahmen des Bund–Länder–Investitionspakts Soziale Integration im Quartier (SIQ–BW) durch das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen mit einem Aufstockungsbetrag in Höhe von rund 264.000 Euro für die Sanierung und Umnutzung des Löwen in ein Bürgerhaus bedacht“, schreibt die Gemeinde Kißlegg nun in einer Pressemitteilung. Der Förderbetrag betrage damit insgesamt nun 2,22 Millionen Euro bei knapp drei Millionen Euro geschätzten Baukosten.
Die Arbeiten am Löwen werden wohl erst in der zweiten Jahreshälfte beginnen wird, wie aus der aktuellen Finanzplanung der Gemeinde hervorgeht.
Eine Begegnungsstätte in der Ortsmitte findet Anklang
Auch die Landtagsabgeordneten des Wahlkreises Wangen–Illertal, Raimund Haser (CDU) und Petra Krebs (Grüne) freuen sich in einer gemeinsamen Pressemitteilung über die Fördermittel für das Bürgerhaus:
„Das Förderprogramm hilft uns, unsere Ortskerne im Land lebendig zu halten. Durch die Schaffung eines zentralen Bürgerhauses in Kißlegg wird Begegnung in der Ortsmitte ermöglicht und ein weiterer Raum für das Miteinander geschaffen.‟
Mit der Förderung unterstütze die grün–schwarze Landesregierung Städtebauprojekte in 16 Kommunen mit insgesamt 4,29 Millionen Euro — von Kindergärten über Jugendhäuser bis zur Erneuerung von Begegnungseinrichtungen für die gesamte Bevölkerung.