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Genuss in drei Minuten – wetten?

Wolpertswende / Lesedauer: 2 min

Neues aus der Alten Kirche Mochenwangen
Veröffentlicht:07.02.2022, 11:37

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Nach einem Jahr ohne ist Ponticelli „Back in Black“. An zwei Abenden begeisterte das Ensemble die Besucher des Konzertes in gewohnt perfekter und erheiternder Weise.

Manuel Boog begrüßte nach dem Präludium der Holberg Suite von Edvard Grieg die Gäste in der kleinen aber feinen Kulturstätte Alte Kirche in Mochenwangen. Bedingt durch die derzeitigen Umstände musste die Besucherzahl jeweils auf die Hälfte reduziert werden, was der Stimmung und dem Applaus keinen Abbruch tat.

Fortgesetzt wurde das Konzert mit Themen aus dem amerikanischen Quartett von Dvorak sowie den musikalischen Highlights aus dem Film Amadeus.

Bequeme Sitze und Zeit sind üblicherweise die Voraussetzungen für den „Nussknacker“ von Tschaikowski. Doch Ponticelli verkürzt das Stück auf drei Minuten und die Finger fliegen nur so über Geigen, Bratsche, Cello und Kontrabass.

„Totentanz“ von Camille Saint Saens sowie Condradanza von Mike Batt, dem unter anderem die Titelmelodie von „Wetten dass“ zuzuschreiben ist, beenden den ersten Teil des Ponticelli-Konzertes.

Mit „Brandenburgisches Konzert“, gespickt mit Hip-Hop-Beats des Arrangeurs Larry Moore wird der zweite, modernere Teil eingeleitet. Mit „A Flat“ folgt ein weiterer new classic hit hin zu „Shut up and dance“ der in den Hitlisten einen festen Platz findet.

Matthias Romer kündet anschließend zwei ruhigere Stücke aus der Welt des Films an – „Remember Me“ aus dem Animationsfilm Coco sowie „A Million Dreams“ aus The Greatest Showman lassen die Besucher in eine andere verträumte Welt übergleiten.

Regina Steinhauser nimmt die Konzertbesucher mit in die amerikanische Filmgeschichte. Nicht nur ALF sang beim Titel „Old time rock’n’roll“ mit. Countrymusik versehen mit Rock’n’Roll das ist „On the rebound“,ein weiterer Ohrwurm.

Nicht Ade sagen, aber mit Adele geht es weiter im Programm und ihrem Titel „Rolling in the deep“.

Die beiden Klassiker, die nicht fehlen durften, „Schwarze Augen“, eine Melodie aus dem Homage Valse Op. 21 von Florian Hermann sowie „Zwei Gitarren, deux Gitarres“ von Charles Asnavour beenden unter großem Applaus den wunderbaren Konzertabend, der selbstredend nicht ohne Zugabe zu Ende gehen konnte.

Mit Journeys „Don’t stop believin‘“ und „Back in Black“ von ACDC endete der Abend.

Ja, Kultur geht auch trotz Pandemie weiter – und das war und ist auch gut so. Vielen Dank dem Ensemble Ponticelli.