Misslungenes Wendemanöver

Hoher Schaden und zwei Schwerverletzte bei Unfall auf B32

Amtzell / Lesedauer: 2 min

Eine 50-Jährige hat sich verfahren und wollte an einer Bushaltestelle wenden. Beim Umdrehen erkannte ein weiterer Fahrer die Gefahr zu spät und raste in das Auto.
Veröffentlicht:18.03.2023, 14:05

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Ein misslungenes Wendemanöver dürfte Ursache für einen schweren Unfall am Freitagabend auf der B32 bei Amtzell sein. Die Bilanz: zwei völlig beschädigte Fahrzeuge und zwei schwer verletzten Personen.

Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge wollte eine 50-Jährige mit einem VW Sharan gegen 22:30 Uhr an einer Bushaltestelle an der B32 umdrehen. Die Frau kannte sich in der Gegend offensichtlich nicht aus und hatte davor eine Ausfahrt verpasst.

An der Bushaltestelle witterte sie eine gute Möglichkeit, um umzudrehen. Weil ihr das aber nicht in einem Zug gelang, musste sie ihr Fahrzeug zurücksetzen. Um weiter rangieren zu können, blieb sie zur Hälfte in der Haltestelle stehen, die andere Hälfte ragte weiter auf die Bundesstraße. 

Skodafahrer erkennt Gefahr zu spät

Ein Skodafahrer (64) erkannte die Gefahr zu spät und krachte der Frau in ihr Auto. Darin befanden sich neben der Fahrerin fünf weitere Personen.

Neben dem Skoda-Fahrer wurde auch eine 25-jährige Mitfahrerin des Sharan bei dem Unfall schwer verletzt. Alle anderen Insassen des blieben nach dem derzeitigen Ermittlungsstand der Polizei zum Glück unverletzt.

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Die Wucht des Aufpralls führte zu einem wirtschaftlichen Totalschaden an beiden Fahrzeugen. (Foto: Davor Knappmeyer)

Mehrere Rettungswagen, ein Notarzt und drei Fahrzeuge der Feuerwehr eilten zu der Unfallstelle. Die Polizei war mit zwei Besatzungen vor Ort. Eine des Unfallaufnahmedienstes, eine andere kam vom Polizeirevier Ravensburg.

Zur Versorgung der Verletzten, zur Unfallaufnahme und zur Bergung der Fahrzeuge, sowie Reinigung der Fahrbahn blieb die B32 in betreffenden Bereich für ca. zwei Stunden voll gesperrt.

An beiden Fahrzeugen entstand bei dem Unfall wirtschaftlicher Totalschaden, den die Polizei auf etwa 40.000 Euro schätzt.