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Die Raiffeisenbank Westhausen blickt auf ein sehr gutes Geschäftsjahr 2018 zurück

Westhausen / Lesedauer: 3 min

Die Raiffeisenbank Westhausen blickt auf ein sehr gutes Geschäftsjahr 2018 zurück
Veröffentlicht:30.01.2019, 17:48

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Zuwächse in allen Geschäftsbereichen und eine solide Eigenkapitalausstattung verzeichnet die Raiffeisenbank Westhausen für das Geschäftsjahr 2018. Die Genossenschaftsbank gewinnt 278 neue Mitglieder hinzu. Anja Göschl ist die neue Prokuristin der Bank.

Die Raiffeisenbank Westhausen blickt zufrieden auf ihre Bilanzzahlen. Mit dem nun vorgelegten Ergebnis für 2018 macht sich die Bank nachträglich noch selbst ein schönes Geburtstagsgeschenk zu ihrem 125-jährigen Bestehen. „Unsere Raiffeisenbank wächst weiterhin überdurchschnittlich“, weiß Vorstand Werner Schneider zu berichten.

In Vertretung seines erkrankten Vorstandskollegen Gerd Rothenbacher stellte Schneider die aktuellen Bilanzen vor. „Unsere Vermögens- und Ertragslage ist weiterhin sehr gut, trotz Niedrigzinsumfeld und hohem Aufwand zur Umsetzung der Bankenregulatorik. Unsere Eigenkapitalausstattung ist mehr als zufriedenstellend und entspricht den Anforderungen an eine ausreichende Rücklagen- und Reservebildung“, so Schneider.

Raiba hat genügend Eigenkapital

Ausreichendes Eigenkapital ist ein wichtiger Gradmesser dafür, wie eine Bank auch in wirtschaftlichen und finanziellen Krisenzeiten handlungsfähig bleibt. Diese wichtige Kennzahl liegt bei der Raiffeisenbank bei zwölf Prozent, damit erfüllt die Bank die sogenannten Basel-III-Vorgaben. „Und wir wollen eine weitere Million Euro in unsere Reserven legen“, kündigt Schneider an.

Anja Göschl , die neue Prokuristin der Raiffeisenbank, erläutert die Bilanzzahlen. „Die Bilanzsumme in 2018 ist im Vergleich zu 2017 um 7,9 Prozent auf 212,4 Millionen Euro gewachsen. Bei den Einlagen konnten wir um 9,6 Prozent zulegen und liegen nun bei 169 Millionen Euro“, sagt Göschl. Gleich im zweistelligen Zuwachsbereich bewegt sich die Kreditvergabe. 12,4 Prozent oder in absoluten Zahlen um fast zehn Millionen Euro ist die Kreditvergabe gestiegen und liegt nun bei insgesamt 89,8 Millionen Euro. Um weitere fünf Millionen Euro hat die Raiffeisenbank ihren Wertpapierbestand aufgestockt. „Überaus erfreulich hat sich auch die Zahl unserer Genossenschaftsmitglieder entwickelt. 2018 durften wir 278 neue Mitglieder in unserem Haus begrüßen“, so Göschl.

Was sich auf keinen Fall ändern wird, weiß Schneider auch: „Wir halten an unseren Standorten Westhausen, Dalkingen und Lippach fest. Auch an unserem Geschäftsmodell eines kostenlosen Girokontos wollen wir in 2019 nichts ändern“, verspricht Schneider. Regionalität ist der Raiffeisenbank Westhausen sehr wichtig. „Wir kennen unsere Stärken und sehen sie in unserer Region“, meint Schneider. Wie wichtig der Bank das Ehrenamt und das kommunale Engagement ist, lässt sich auch an der Höhe der Spendengelder ablesen. 25 600 Euro hat die Raiffeisenbank im letzten Jahr an gemeinnützige Einrichtungen und Vereine vergeben. Diesen Weg will man auch in 2019 weiter beschreiten.

Dank einer mehrheitlich beschlossenen Satzungsänderung kann die Raiffeisenbank künftig einen etwas außergewöhnlichen Weg der Ertragssicherung gehen. Die Genossenschaftsbank ist Besitzer einer großen Photovoltaik-Freiflächenanlage und investiert in zwei Netto-Märkte in Neuler und Spraitbach. Zur Zeit baut die Bank zwei neue Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 16 Mietwohnungen, für die es jetzt schon zahlreiche Interessenten gibt. Weiter ist die Bank ein erfolgreicher Ausbildungsbetrieb: Die Ausbildungsquote liegt bei über zehn Prozent. Insgesamt 160 Personentage verbrachten die Mitarbeiter der Bank zudem auf Seminaren und Weiterbildungen.