Unterbrechung

Immer Ärger mit Opa Alfons

Unterschneidheim-Zöbingen / Lesedauer: 3 min

Zöbinger Bühnenflitzer starten mit dem Schwank „So viel Krach in einer Nacht“ in die neue Saison
Veröffentlicht:22.10.2018, 17:21

Artikel teilen:

Nach einjähriger Unterbrechung freut sich das eingespielte und erfahrene Team der Zöbinger Bühnenflitzer unter der langjährigen Regie von Daniel Ott, am heutigen Samstag, 20. Oktober, ihren Zuschauern in der Zöbinger Gemeindehalle ab 19.30 Uhr mit dem Schwank „So viel Krach in einer Nacht“ von Bernd Gombold wieder eine Theateraufführung zum Schmunzeln anbieten zu können. Es ist die Mischung aus erfahrenen Hobbytheaterspielern und jungen Talenten, die die Auftritte der Zöbinger Bühnenflitzer so beliebt machen und die Gäste haben die Möglichkeit, die Aufführungen auch noch am Freitag, dem 26. Oktober, und am Samstag, dem 27. Oktober (Beginn jeweils um 19.30 Uhr), zu besuchen.

Im Gasthaus „Zum goldenen Hirsch“ läuft es an diesem Sonntagmorgen wie gewohnt ab und schon der erste Auftritt von Opa Alfons ( Josef Grau ), der aufgrund eines Fußleidens seit drei Jahren an den Stuhl gefesselt ist, und der jungen und ziemlich derben Hausmagd Vroni (Carina Konle), die bei ihm die morgendliche Toilette durchführt, ist schon die halbe Miete wert und für beide eine Paraderolle. Schwer tut sich anfangs auch der junge Knecht Martin (Thomas Erhardt) im Umgang mit der Vroni, aber dies könnte sich zu einem späteren Zeitpunkt noch ändern, nachdem Vroni ein männliches Mitglied der Familie bei einer Lüge erwischte und der Ertappte sich nur dadurch vor einer Blamage retten kann, indem er große Versprechungen macht.

In der Rolle des Wirts Gustl und seiner resoluten Frau Agnes agieren die beiden Routiniers Franz Beck und Dagmar Erhardt und in die Rollen der Freunde des Wirts, Viehhändler Pius, Mesner Peter und des Schmotz-Sepp, die gerne Karten spielen, dabei von Opa Alfons inkognito beobachtet werden und daraus auch gewisse finanzielle Vorteile gegenüber dem Wirt erzielen möchte, schlüpfen Roland Gloning, Daniel Ott und Thomas Taglieber.

Das Leben sowohl der Wirtin Agnes als auch ihrer Freundinnen Rosmarie, der Frau des Viehhändlers Pius (Thekla Schmidt), und der Organistin Martha (Sigrid Lutz – man beachte ihren mittelfränkischen Klang), der Frau des Mesners Peter, ändert sich schlagartig, als der smarte Übernachtungsgast Joschi (Jannik Ladenburger in seiner zweiten Theatersaison), ein gerissener Gesundheitsapostel, den Frauen klar macht, wie ungesund sie bisher lebten und ihnen sowohl ein teures Kochgeschirr als auch eine Gesundheitswoche einredet und sich beides per Blankoscheck auch bezahlen lässt, natürlich ohne das Wissen ihrer Männer.

Die sind erfreut, endlich mal ungestört von ihren Frauen einen „draufmachen“ zu können und geraten in der Stadt an die Bardame Lilly (Nicole Bühler), während Opa Alfons zu Hause sowohl bei der Vroni als auch bei Martin in der Sache Liebe ein wenig Aufklärung anbietet, die irgendwann Früchte bringen könnte. Aber sowohl die Heimkehr der lustigen, aber proppenvollen „Strohwitwer“, als auch der drei Damen, die um eine unangenehme Erfahrung reicher wurden, birgt so manches Geheimnis, das erst bei der Premiere gelüftet wird. Karten für die Premiere am kommenden Samstag und für die beiden weiteren Aufführungen gibt es noch bei der Bopfinger Bank in Zöbingen. Saalöffnung ist jeweils um 18.30 Uhr und Beginn der Vorstellung um 19.30 Uhr.