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Feldwegsanierung

86 000 Euro fließen in Feldwegsanierung

Heroldstatt / Lesedauer: 2 min

Heroldstatter Räte einigen sich auf vier Wege
Veröffentlicht:08.04.2014, 15:25

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Rund 86 000 Euro steckt die Gemeinde Heroldstatt in diesem Jahr in die Sanierung beziehungsweise den Ausbau von Feldwegen. Auf einer Länge von insgesamt 930 Metern sollen an vier Stellen Feldwege auf Vordermann gebracht. Dies soll im Verlauf des Jahres geschehen, der Zeitpunkt wird den ausführenden Baufirmen überlassen.

Die Landwirte Heroldstatts hatten sich bei der Bauernversammlung am 27. März im Karl-Ehmann-Saal der Berghalle darauf geeinigt, welche Feldwege sie in diesem Jahr ausgebaut haben wollen. Ihre Vorschläge brachten nun Bürgemeister Ulrich Oberdorfer und Ingenieur Martin Speth vom Ingenieurbüro Langenbach aus Sigmaringen auf den Ratstisch. Martin Speth erläuterte die vier Vorhaben auf Heroldstatter Gemarkung.

Auf einer Länge von 250 Meter und einer Breite von drei Metern soll ein Schotterweg in Hanglage am Waldstetter Weg in Ennabeuren asphaltiert werden, der zu einem Schafstall führt. Geplant ist ferner, einen zweiten Schotterweg unmittelbar bei einem Rinderstall im Gewann „Unter dem Eichbühl“ in Ennabeuren auf eine Länge von 125 Meter bei einer Breite von 3,5 Meter zu asphaltieren.

Entlang an einem Waldrand soll auf einer Länge von 325 Metern und einer Breite von drei Metern im Gewann Birkach im Süden von Sontheim ein Schotterweg zu einem Asphaltweg werden, bei einer zu asphaltierenden Fläche von 975 Quadratmetern. „Das größte Projekt bei unserer Feldwegsanierung“, wie Ingenieur Speth sagte. Schließlich soll noch ein asphaltierter Feldweg auf einer Länge von 230 Metern und einer Breite von drei Metern im Gewann Eschle in Richtung Suppinger Weg im Osten Sontheims einen neuen Belag erhalten. Den alten Belag abzufräsen, kostet rund 4000 Euro, ließ der Ingenieur wissen.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 86 000 Euro und liegen damit um 15 000 Euro über den veranschlagten Kosten von 71 000 Euro. Er habe vorsorglich mehr Geld für die Feldwegesanierung eingeplant, ließ Kämmerer Werner Zimmermann wissen. Mit einem Griff in die Rücklagen sei dies möglich. Den teurer gewordenen Ausbau führte Ingenieur Speth auf umfangreichere Untergrundarbeiten zurück, so müssen 175 Kubikmeter Schotter eingebaut werden.

„Ein bisschen günstigere Angebote wären uns lieber gewesen“, meinte Bürgermeister Oberdorfer augenzwinkernd bei der Verabschiedung Speths, worauf diese prompt entgegnete: „Vielleich das nächste Mal.“ Gemeinderat Hans Barth bat darum, anstatt neue Feldwege zu bauen in den nächsten Jahren alte, schadhafte zu ersetzen.