Trauergemeinde

Am Grab von Oskar Leippert

Unterschneidheim / Lesedauer: 1 min

Am Grab von Oskar Leippert
Veröffentlicht:05.04.2018, 18:49

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Eine große Trauergemeinde hat Abschied vom früheren Unterschneidheimer Ortsvorsteher Oskar Leippert genommen.

In der Pfarrkirche Sankt Peter und Paul zelebrierten Pfarrer Francesco Antonelli und Pfarrer Peter Winter die Trauerfeier, die Ute Bugar an der Orgel begleitete.

Leippert war überraschend im Alter von 68 Jahren gestorben. Pfarrer Winter ließ dessen Leben Revue passieren. Leippert wurde 1949 in Altenberg im Kreis Dillingen geboren, war Ministrant, lernte Schlosser und zog 1982 nach Unterschneidheim . 1984 heirateten er und seine Frau Elisabeth. Seit 1983 engagierte sich Leippert bei den Maltesern, war Feldküchenchef bei Festen und ging mit auf die Wallfahrten mit Behinderten nach Rom.

Bürgermeister Nikolaus Ebert erinnerte an eine intensive 17-jährige Zusammenarbeit mit Oskar Leippert. Er habe immer eine klare und konsequente Meinung gehabt, profundes Wissen, eine große Berufs- und Lebenserfahrung sowie Talente, die er für die Allgemeinheit einsetzte. Von 1994 bis 2014 war er Mitglied im Ortschaftsrat, von 1999 bis 2014 Mitglied im Gemeinderat und von 2004 bis 2014 Ortsvorsteher von Unterschneidheim. Ebert erinnerte daran, dass Oskar Leippert an der Gründung der Partnerschaften mit Volvic in Frankreich und Krumhermersdorf im Erzgebirge maßgeblich beteiligt war. Leippert hatte sogar die in Krumhermersdorf gefertigte Weihnachtspyramide selbst mit dem Lastwagen abgeholt. Im Ruhestand hat Leippert zahlreiche Wegkreuze restauriert.

Pfarrer Winter und die Trauergemeinde nahmen auf dem Friedhof Abschied von Oskar Leippert und die Fahne des Liederkranzes senkte sich ein letztes Mal.