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Maischerz

Mit diesen Scherzen ist die Ostalb in den Mai gestartet

Tannhausen / Lesedauer: 3 min

Die Bürgermeisterwahl und der Kindergarten haben die Tannhäuser zu kreativen Maischerzen motiviert. Aber auch in Rainau und Unterrombach waren Scherzbolde aktiv.
Veröffentlicht:02.05.2022, 12:37

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Die Bürgermeisterwahl und die Hängepartie in Sachen Kindergarten haben die Tannhäuser zu kreativen Maischerzen motiviert. Die Kandidaten wurden in der Ortsmitte aufgereiht, sämtlich mit Hirschgeweihen versehen, was wohl auf die Kampagne „Mach’s fabelhaft“ anspielen soll, mit der Bewerber für das Bürgermeisteramt in dem verwunschenen Ort gewonnen werden sollten. Dazu kommt ein Bild eines gekrönten „Bachelor“-Kandidaten mit einer Rose in der Hand.

 Welchem Kandidaten gibt der „Bachelor“, also der Tannhäuser Wähler, nun die Rose? An Kandidaten mangelt es nicht.

Auch einem zweiten Thema haben sich die Tannhäuser angenommen, nämlich dem Kindergarten. Denn dort warten die Bürgerinnen und Bürger sehnlich auf eine Erweiterung. Ob es mit einer Erweiterung klappt? Das fingierte Baustellenschild, das vor dem Kindergarten aufgestellt wurde, schlägt eher einen skeptischen Ton an.

 Das Baustellenschild vor dem Kindergarten Sankt Maria in Tannhausen schlägt einen eher skeptischen Ton an.

Aber auch in Rainau-Dalkingen waren Scherzbolde aktiv. Dort suchte man offenbar nach geeigneten Sponsoren für die Renovierung der Mehrzweckhalle. Zu diesem Zweck wurde das Gebäude gleich in „Anna-Bilaniuk-Halle“ umbenannt.

 In Dalkingen wurde die Mehrzweckhalle umbenannt – möglicherweise sollten hiermit Sponsoren gewonnen werden.

Neue Unterrombacher Rathaus

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„Hier entsteht das neue Unterrombacher Rathaus “ verkündet seit der Nacht zum 1. Mai ein großes Transparent am Bauzaun entlang des Geländes des ehemaligen Kilomarkts an der Wellandstraße. Eigentlich will, wie berichtet, der Unterrombacher Landwirt Ralph Streicher an dieser Stelle ein großes Neubauvorhaben mit insgesamt 28 Wohneinheiten umsetzen.

Die geistigen Urheber des Maischerzes haben offenbar aber eine ganz andere Idee. Und greifen damit den aktuell laufenden Prozess auf, wie aus Unterrombach und Hofherrnweiler ein eigenständiger Aalener Stadtbezirk mit einem eigenen Ortschaftsrat werden kann. Und einer eigenen Ortschaftsverwaltung, wie sie mit einem Zusatz auf dem Transparent gleich unterstreichen.

Ihre Initiative jedenfalls dürfte zum Auftakt des Wonnemonats so manche und so manchen im Aalener Westen kräftig zum Schmunzeln gebracht haben.

The Städt

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Wie oft schon wurden Witze auf ihre Kosten gemacht? „Markiere jemanden, der hier wohnt“, geistert mit Ortsschild durch alle möglichen sozialen Medien. Doch am 1. Mai meldet sich die Stadt zurück – wieder dreht sich alles um das gelb-schwarze Schild.

Wo Lauchheim liegt? Natürlich. In „The Länd“. Gar nicht so abwegig also, dass die Bürgerinnen und Bürger in „The Städt“ leben. Der Maischerz spielt selbstverständlich auf die Image-Kampagne des Landes Baden-Württemberg an, die jüngst mit Augenzwinkern die internationale Relevanz mit dem schwäbischen Dialekt verknüpfte.

Damit hat die Landesregierung den alten Slogan „Wir können alles. Außer Hochdeutsch“ abgelöst.