StartseiteRegionalRegion OstalbStödtlenEin Leonhardsfest wie aus dem Bilderbuch

Bilderbuch

Ein Leonhardsfest wie aus dem Bilderbuch

Stödtlen / Lesedauer: 3 min

Tausende Besucher strömen am Wochenende nach Stödtlen
Veröffentlicht:19.08.2018, 16:57

Von:
Artikel teilen:

Stödten hat am Wochenende ein Sankt-Leonhards-Fest wie aus dem Bilderbuch erlebt. Tausende Besucher strömten bei bestem Wetter in den Ort, genossen die hervorragende Küche und zünftige Blasmusik. Die Organisation klappte wie am Schnürchen. Am Montagabend steigt ab 20 Uhr das große Finale. Die Band Brenztalpower wird das 2000 Personen fassende Festzelt noch einmal richtig aufmischen. Gegen 22 Uhr wird dann das große Brillantfeuerwerk gezündet.

Schon der Freitagabend bescherte dem 43. Leonhardsfest ein volles Bierzelt. Das Maß Bier kostete, angelehnt an die 43 Jahre, seit es das Leonhardsfest gibt, 4,30 Euro. Die Virngrundmusikanten unter Leitung von Martin Abele umrahmten die traditionelle Bierprobe mit schmissigen Polkas, Walzern und Märschen. Bürgermeister Ralf Leinberger trieb mit vier wuchtigen Schlägen die Zapfhahn ins erste Fass des eigens von der Rotochsenbrauerei gebraute Festbier. Die Stimmung war schon zum Auftakt hervorragend.

Der Samstagnachmittag begann dann traditionell mit einer Fahrt ins Blaue für die Senioren der Gemeinde. Bürgermeister Ralf Leinberger fungierte als profunder Reiseleiter und führte den Panoramabus der Firma Köppel mit Fahrer Klaus Köppel über Dambach, Eck am Berg, Strambach und Regelsweiler über die B25 mit den neuen Ortsumfahrungen von Greiselbach und Fremdingen am Riesrand entlang bis nach Oettingen. Danach ging’s über Wassertrüdingen und rund um den Hesselberg zurück nach Stödtlen, wo für die Senioren im Festzelt schon für Kaffee und Kuchen gedeckt war. Serviert wurden die Köstlichkeiten, und auch das hat Tradition, von Bürgermeister Ralf Leinberger und seiner Frau Ulla. „Des war a richtig schöne Ausfahrt“, hörte man die Senioren von der eineinhalb stündigen Fahrt schwärmen. Ab 14 Uhr startetet sodann das beliebte Schafkopfturnier, aus dem als erster Anton König aus Dalkingen, als zweiter Rainer Hiemeier aus Bechhofen und als dritter Heinz Stark aus Mönchsroth hervorgingen.

Abends der Musikverein Fremdingen zu Gast im Festzelt und begeisterte die Besucher mit hervorragender Blasmusik. Die Stimmung steigerte sich von Stunde zu Stunde und als dann die Musikanten noch Partymusik machten, waren die Stödtlener aus dem Häuschen.

Erlöse fließen in die Kirchensanierung

Der Sonntag, wurde mit einem Festgottesdienst im Zelt eröffnet, zelebriert von Pater Wolfgang Kindermann und Pater Otto Fuchs und musikalisch begleitet von den Virngrundmusikanten und dem Liederkranz Stödtlen. Daran anschließend folgte ein gemütlicher Frühschoppen, später gab es Mittagessen. Kaum räumte eine Gruppe die Bänke, kam der nächste Schwung und füllte das Zelt erneut. Hut ab vor der herausragenden Organisation. Trotz zweimal zweitausend Besuchern im Festzelt musste man kaum warten und die Bedienungen waren wieselflink.

Nach dem Mittagessen ging’s nahtlos über in den Familiennachmittag. Zur Unterhaltung spielte die Jugendkapelle Stödtlen-Tannhausen. Ein Vorgeschmack auf den Abend, den die Schwabenlandkapelle Tannhausen mit ihrer rund 70 Kopf starken Blaskapelle gestaltete. Und wieder war das Zelt voll und die guten Speisen, im Speziellen die Spezialität des Leonhardsfestes, der Hammelbraten, gingen förmlich weg wie die warmen Semmeln. Es klingelte die Kasse – zur Freude der Organisatoren um den zweiten Kirchengemeinderatsvorsitzenden Franz Stölzle. Schließlich fließen die Erlöse in die Sanierung der Sankt-Leonhards-Kirche, mit der 2020/212 begonnen wird.