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Schokoladenfabrik

Der Hosta-Chef Hermann Opferkuch jun. ist tot

Stimpfach / Lesedauer: 2 min

Der Hosta-Chef Hermann Opferkuch jun. ist tot
Veröffentlicht:26.02.2019, 16:24

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Der Geschäftsführer der Stimpfacher Schokoladenfabrik Hosta, Hermann Opferkuch jun., ist tot. Der Unternehmer verstarb nach längerer Krankheit am vergangenen Sonntag kurz nach seinem 60. Geburtstag.

Opferkuch hatte 1990 die Führung der Hosta-Fabrik übernommen, die 1949 von seinem Vater, dem CDU-Landtagsabgeordneten Hermann Opferkuch sen., gegründet worden war. Unter der Ägide des Juniors stellte sich das Unternehmen international auf – zur Hosta Group gehören mittlerweile Standorte in Großbritannien, in Italien, in den Niederlanden, Polen und auch in der Schweiz, wo Opferkuch in den letzten Jahren hauptsächlich gelebt hat.

Opferkuch, der in Ellwangen die Schule besucht hatte, galt als großer Förderer von Vereinen. In Ellwangen versorgte er zum Beispiel viele Fastnachtsgruppen mit den nötigen Süßigkeiten für Umzüge. In Crailsheim war er wichtigster Sponsor des TSV, dessen Fußballmannschaft mit seiner Unterstützung wieder an alte Erfolge anknüpfen konnte und 2003 in die Oberliga Baden-Württemberg aufgestiegen ist. Bis 2010 war die Hosta auch Haupt- und Trikotsponsor des damaligen Drittligisten SV Sandhausen. Seit Anfang dieses Jahres ist das Unternehmen neuer Trikotsponsor des Basketball-Bundesligisten Hakro Merlins aus Crailsheim.

Stimpfachs Bürgermeister Matthias Strobel zeigte sich am Rande der jüngsten Gemeinderatssitzung bestürzt über den Tod von Opferkuch. Der Unternehmer sei eine „bedeutende Person für die Gemeinde Stimpfach“ gewesen, sagte Strobel.

Hermann Opferkuch hinterlässt Frau und Tochter. Er wird am Mittwoch, 27. Februar, auf dem Friedhof in Stimpfach beigesetzt.